Verbrenner-Aus ab 2035
Autoberufe sind gut vorbereitet
9. Juni 2022 agvs-upsa.ch – Das EU-Parlament will ab 2035 keine neuen Benzin- und Diesel-Autos mehr zulassen. Ob die Schweiz diesen Entscheid ebenfalls übernimmt, ist noch unklar. Sicher ist: Im Bereich der Aus- und Weiterbildung werden die für die Elektromobilität erforderlichen Kompetenzen bereits vermittelt.
Der AGVS stellt als Branchen- und Berufsverband sicher, dass die qualifizierten Fachkräfte auch in Bezug auf die alternativen Antriebe das nötige Know-how aufweisen. Foto: AGVS-Medien
mig. Es ist das derzeit heiss diskutierte Thema: Ab 2035 müssen neu zugelassene Autos in der EU CO2-neutral sein. Erlaubt sind noch Elektroautos oder Fahrzeuge mit Brennstoffzelle. Verboten sind Personenwagen und Nutzfahrzeuge mit bis zu 3,5 Tonnen Gewicht mit einem Verbrennermotor. Das heisst, auch synthetische Treibstoffe sind nicht erlaubt. Was bedeutet das für die Bildung? «Das wir den eingeschlagenen Weg weitergehen», sagt Olivier Maeder, AGVS-Geschäftsleitung Bereich Bildung.
Gegenüber «Blick TV» betonte er, dass Autoberufe Zukunft haben – dank einer marktgerechten Ausbildung. Lernende der Grundbildung Automobil-Mechatroniker/-in erhalten die geforderten Kompetenzen beispielsweise seit Inkrafttreten der Bildungsverordnung 2018. Sie lernen Elektro-, Hybrid- und alternative Antriebskonzepte zu reparieren, warten und diagnostizieren. Zudem erwerben sie Kompetenzen im Bereich der Fahrassistenzsysteme. Ab diesem Jahr sind die Kurse «Hochvolt 1» und «Hochvolt 2» auch Bestandteil der Grundbildung der Automobil-Fachmänner/-frauen. «Die Nachwuchskräfte sollen im sicheren Umgang mit der Hochvolttechnik möglichst früh sensibilisiert werden», erklärt Olivier Maeder.
Als Antwort auf die sich verändernde Technologie werden auch die bestehenden Lehrgänge laufend weiterentwickelt. Für die Kundenberatung werden mitunter die ab diesem Sommer neuen Grundbildungen Detailhandelsfachmann/-frau EFZ Automobil Sales und After-Sales entsprechend geschult.
Und erst kürzlich wurden an der Sitzung der Berufsbildungskommission im Mai die Voraussetzungen der fachtechnischen Abschlüsse für die Ausbildungsbewilligung für Automobil-Mechatroniker/-innen um ein entscheidendes Detail angepasst. Als fachtechnischer Abschluss des AGVS gilt zusätzlich zu den Abschlüssen Z1, Z2 und Z3 auch der Z4 AA (Alternative Antriebssysteme). Das heisst, neu wird jeder einzelne Abschluss von einem Z-Kompetenzbereich anerkannt. Mit dieser Neuerung stärkt der AGVS die Ausbildungsinhalte von Automobildiagnostikern/-innen sowie von Automobil-Werkstattkoordinatoren/-innen und trägt damit der Aktualität der Ausbildungsinhalte und den Anforderungen in den Betrieben Rechnung.
Das Fazit der Journalisten von «Blick TV» aufgrund der Erklärungen von Olivier Maeder spricht für sich: «Die Branche ist auf den zunehmenden Marktanteil von Elektrofahrzeugen vorbereitet und der Bereich Bildung ist der Entwicklung auf technischer Ebene einen Schritt voraus.»
Der AGVS stellt als Branchen- und Berufsverband sicher, dass die qualifizierten Fachkräfte auch in Bezug auf die alternativen Antriebe das nötige Know-how aufweisen. Foto: AGVS-Medien
mig. Es ist das derzeit heiss diskutierte Thema: Ab 2035 müssen neu zugelassene Autos in der EU CO2-neutral sein. Erlaubt sind noch Elektroautos oder Fahrzeuge mit Brennstoffzelle. Verboten sind Personenwagen und Nutzfahrzeuge mit bis zu 3,5 Tonnen Gewicht mit einem Verbrennermotor. Das heisst, auch synthetische Treibstoffe sind nicht erlaubt. Was bedeutet das für die Bildung? «Das wir den eingeschlagenen Weg weitergehen», sagt Olivier Maeder, AGVS-Geschäftsleitung Bereich Bildung.
Gegenüber «Blick TV» betonte er, dass Autoberufe Zukunft haben – dank einer marktgerechten Ausbildung. Lernende der Grundbildung Automobil-Mechatroniker/-in erhalten die geforderten Kompetenzen beispielsweise seit Inkrafttreten der Bildungsverordnung 2018. Sie lernen Elektro-, Hybrid- und alternative Antriebskonzepte zu reparieren, warten und diagnostizieren. Zudem erwerben sie Kompetenzen im Bereich der Fahrassistenzsysteme. Ab diesem Jahr sind die Kurse «Hochvolt 1» und «Hochvolt 2» auch Bestandteil der Grundbildung der Automobil-Fachmänner/-frauen. «Die Nachwuchskräfte sollen im sicheren Umgang mit der Hochvolttechnik möglichst früh sensibilisiert werden», erklärt Olivier Maeder.
Als Antwort auf die sich verändernde Technologie werden auch die bestehenden Lehrgänge laufend weiterentwickelt. Für die Kundenberatung werden mitunter die ab diesem Sommer neuen Grundbildungen Detailhandelsfachmann/-frau EFZ Automobil Sales und After-Sales entsprechend geschult.
Und erst kürzlich wurden an der Sitzung der Berufsbildungskommission im Mai die Voraussetzungen der fachtechnischen Abschlüsse für die Ausbildungsbewilligung für Automobil-Mechatroniker/-innen um ein entscheidendes Detail angepasst. Als fachtechnischer Abschluss des AGVS gilt zusätzlich zu den Abschlüssen Z1, Z2 und Z3 auch der Z4 AA (Alternative Antriebssysteme). Das heisst, neu wird jeder einzelne Abschluss von einem Z-Kompetenzbereich anerkannt. Mit dieser Neuerung stärkt der AGVS die Ausbildungsinhalte von Automobildiagnostikern/-innen sowie von Automobil-Werkstattkoordinatoren/-innen und trägt damit der Aktualität der Ausbildungsinhalte und den Anforderungen in den Betrieben Rechnung.
Das Fazit der Journalisten von «Blick TV» aufgrund der Erklärungen von Olivier Maeder spricht für sich: «Die Branche ist auf den zunehmenden Marktanteil von Elektrofahrzeugen vorbereitet und der Bereich Bildung ist der Entwicklung auf technischer Ebene einen Schritt voraus.»
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