GIMS
GIMS-Stiftung verzichtet auf einen Darlehensantrag an den Kanton
26. Mai 2020 agvs-upsa.ch – Nach der Absage der GIMS 2020 infolge des Coronavirus und deren wirtschaftlichen Folgen hat die mit der Organisation des Anlasses beauftragte Stiftung den Kanton Genf um finanzielle Unterstützung angefragt. Der Genfer Staatsrat schlug daraufhin vor, unter bestimmten Bedingungen eine Unterstützung in Form eines Darlehens von 16,8 Mio. Franken zu gewähren. Da die gestellten Bedingungen im Widerspruch zu den Statuten der Stiftung stehen, sieht sich diese leider gezwungen, auf das Darlehen zu verzichten.
Quelle: AGVS-Medien
pd. Aufgrund der Corona-Pandemie konnte die Ausgabe 2020 der GIMS nicht stattfinden – vier Tage vor ihrer Eröffnung wurde die Veranstaltung auf Beschluss des Bundesrates abgesagt. Die finanzielle Situation der mit der Organisation der GIMS beauftragten Stiftung wurde dadurch stark geschwächt. Vor diesem Hintergrund hat die Stiftung den Kanton Genf um finanzielle Unterstützung angefragt, um die durch die Absage der GIMS 2020 verursachten – und auf 11 Millionen Franken geschätzten – Verluste zu decken und eine neue Ausgabe vorzubereiten. Der Genfer Staatsrat hat daraufhin vorgeschlagen, der Stiftung unter bestimmten Bedingungen ein Darlehen von 16,8 Millionen Franken zu gewähren.
Die Stiftung dankt dem Staatsrat für den Gesetzesentwurf zur Gewährung dieses Darlehens an die GIMS. Leider sind die Bedingungen, an die das Darlehen geknüpft ist und die insbesondere die vollständige Untervergabe der Messe inklusive Konzeptualisierung an die Palexpo SA bezwecken, für die Stiftung nicht annehmbar. Denn sie stehen im Widerspruch zu den Statuten und im Besonderen zum vor mehr als 100 Jahren formulierten Zweck der Stiftung. Des Weiteren ist die Durchführung der Veranstaltung 2021 – eine Bedingung im Zusammenhang mit der Dringlichkeitsklausel des Gesetzesentwurfes – derzeit sehr unsicher. In der Tat ermutigen und empfehlen uns die wichtigsten Aussteller der GIMS dringend, die nächste Ausgabe für 2022 vorzusehen. Deshalb muss die Stiftung mit tiefem Bedauern auf den Darlehensvorschlag des Kantons Genf verzichten.
Die Stiftung setzt ihre Bemühungen fort, um schnellstmöglich eine finanzielle Stabilität wiederherzustellen und die Organisation einer nächsten Ausgabe ins Auge zu fassen. Zur Erinnerung: Die GIMS ist die grösste Veranstaltung der Schweiz. 2019 zog sie mehr als 600'000 Besucher und knapp 10'000 Medienvertreter an. Ihr wirtschaftlicher Gewinn für den Kanton Genf wird auf rund 200 Millionen Franken geschätzt.
Hier geht es zum Interview mit dem neuen Salon-Direktor Sandro Mesquita.
Quelle: AGVS-Medien
pd. Aufgrund der Corona-Pandemie konnte die Ausgabe 2020 der GIMS nicht stattfinden – vier Tage vor ihrer Eröffnung wurde die Veranstaltung auf Beschluss des Bundesrates abgesagt. Die finanzielle Situation der mit der Organisation der GIMS beauftragten Stiftung wurde dadurch stark geschwächt. Vor diesem Hintergrund hat die Stiftung den Kanton Genf um finanzielle Unterstützung angefragt, um die durch die Absage der GIMS 2020 verursachten – und auf 11 Millionen Franken geschätzten – Verluste zu decken und eine neue Ausgabe vorzubereiten. Der Genfer Staatsrat hat daraufhin vorgeschlagen, der Stiftung unter bestimmten Bedingungen ein Darlehen von 16,8 Millionen Franken zu gewähren.
Die Stiftung dankt dem Staatsrat für den Gesetzesentwurf zur Gewährung dieses Darlehens an die GIMS. Leider sind die Bedingungen, an die das Darlehen geknüpft ist und die insbesondere die vollständige Untervergabe der Messe inklusive Konzeptualisierung an die Palexpo SA bezwecken, für die Stiftung nicht annehmbar. Denn sie stehen im Widerspruch zu den Statuten und im Besonderen zum vor mehr als 100 Jahren formulierten Zweck der Stiftung. Des Weiteren ist die Durchführung der Veranstaltung 2021 – eine Bedingung im Zusammenhang mit der Dringlichkeitsklausel des Gesetzesentwurfes – derzeit sehr unsicher. In der Tat ermutigen und empfehlen uns die wichtigsten Aussteller der GIMS dringend, die nächste Ausgabe für 2022 vorzusehen. Deshalb muss die Stiftung mit tiefem Bedauern auf den Darlehensvorschlag des Kantons Genf verzichten.
Die Stiftung setzt ihre Bemühungen fort, um schnellstmöglich eine finanzielle Stabilität wiederherzustellen und die Organisation einer nächsten Ausgabe ins Auge zu fassen. Zur Erinnerung: Die GIMS ist die grösste Veranstaltung der Schweiz. 2019 zog sie mehr als 600'000 Besucher und knapp 10'000 Medienvertreter an. Ihr wirtschaftlicher Gewinn für den Kanton Genf wird auf rund 200 Millionen Franken geschätzt.
Hier geht es zum Interview mit dem neuen Salon-Direktor Sandro Mesquita.
Kommentar hinzufügen
Kommentare