100 Jahre Emil Frey
In aller Bescheidenheit Geschichte geschrieben
4. Dezember 2024 agvs-upsa.ch – Die Bedeutung gewaltig, die Feiern zurückhaltend: Die Emil Frey AG begeht ihr 100. Jubiläum so, wie es wohl Emil Frey selbst getan hätte. Ein Rückblick auf 100 Jahre Erfolg. Sara Brantschen und Timothy Pfannkuchen
Der «Sprung von Adliswil» in einem Toyota Corona: So läutete Walter Frey zwei Jahre vor der endgültigen Übernahme der Unternehmensführung von Emil Frey 1967 den Toyota-Import ein. Fotos: Emil Frey Gruppe
Welch eine Geschichte: Am 1. Oktober 1924 gründete der damals 26-jährige Mechaniker Emil Frey in Zürich seine kleine Werkstatt. Heute ist die Emil Frey Gruppe einer der grossen Namen nicht nur der Schweizer, sondern der europäischen Autobranche. Ganz im Geiste von Emil Frey stand beim 100. Jubiläum dabei Bescheidenheit im Vordergrund: Die ganz grosse Party blieb aus, stattdessen gab es einen Anlass für Mitarbeitende sowie ein Jubiläumsfest mit einem Tag der offenen Tür im Emil Frey Classics Center, an dem bei Landfrauen-Zmorge und Führungen hinter die Kulissen in den Erinnerungen geschwelgt werden durfte.
Emil Frey (1898 bis 1995, links im Bild) hatte Benzin im Blut und profitierte von Erfahrung im Töff-Rennsport.
Mutiger Sprung zum Erfolg
Anfangs hatte sich Emil Frey um Velos und Töffs gekümmert. In den Autoverkauf stieg Emil Frey 1931 mit britischen Marken wie Swallow Sidecars – woraus SS und dann Jaguar entstand – ein. Im Jahr 1948 eröffnete das Autohaus Zürich-Altstetten – bis heute der unscheinbare Hauptsitz der Emil Frey Gruppe; es folgte das Import zentrum in Safenwil AG. Dann, 1967, schrieb Gründersohn Walter Frey mit dem «Sprung von Adliswil» Autogeschichte. Mit einem Corona 1500 durchfuhr er eine riesige japanische Flagge und läutete so den Toyota Import ein. Zwei Jahre später übernahm Walter Frey die Führung vom Vater. Es folgten Schritte wie die Expansion in die Westschweiz durch Übernahme der Perrot Duval-Garagen 1969, Gründung des Verkehrs Sicherheitszentrums Veltheim (Driving Center Schweiz) 1978. Und: Es folgten weitere Automarken.
Der Gründersohn Walter Frey (81) lenkt als Verwaltungsratspräsident die Geschicke der Emil Frey Gruppe.
Grösster Autohändler Europas
Heute importiert die Emil Frey Gruppe unter anderem Citroën, Jaguar, Kawasaki, Kia, Land Rover, Lexus, Mitsubishi, Opel, Peugeot, Subaru, Suzuki und Toyota in die Schweiz und gilt zudem als grösster Auto händler Europas. Seit 2012 ist neben Verwaltungsratspräsident Walter Frey mit Lorenz Frey-Hilti und Kathrin Frey auch die dritte Familiengeneration im Unternehmen aktiv. Lorenz Frey-Hilti reaktivierte die Rennabteilung Emil Frey Racing. Und vor neun Jahren folgte die Eröffnung des Classic Car Centers in Safenwil AG, wo sich heute Oldtimerfans treffen und den Kreis schliessen zu jenen Werten, die Emil Frey in den Fokus stellte: Im Zentrum stehen bis heute nicht Glanz und Glamour, sondern Qualität, die Garagen – und die Kundinnen und Kunden.
Die erste eigene Werkstatt: So bescheiden begann Emil Fey vor hundert Jahren in Zürich mit Velos und Töffs.
Der «Sprung von Adliswil» in einem Toyota Corona: So läutete Walter Frey zwei Jahre vor der endgültigen Übernahme der Unternehmensführung von Emil Frey 1967 den Toyota-Import ein. Fotos: Emil Frey Gruppe
Welch eine Geschichte: Am 1. Oktober 1924 gründete der damals 26-jährige Mechaniker Emil Frey in Zürich seine kleine Werkstatt. Heute ist die Emil Frey Gruppe einer der grossen Namen nicht nur der Schweizer, sondern der europäischen Autobranche. Ganz im Geiste von Emil Frey stand beim 100. Jubiläum dabei Bescheidenheit im Vordergrund: Die ganz grosse Party blieb aus, stattdessen gab es einen Anlass für Mitarbeitende sowie ein Jubiläumsfest mit einem Tag der offenen Tür im Emil Frey Classics Center, an dem bei Landfrauen-Zmorge und Führungen hinter die Kulissen in den Erinnerungen geschwelgt werden durfte.
Emil Frey (1898 bis 1995, links im Bild) hatte Benzin im Blut und profitierte von Erfahrung im Töff-Rennsport.
Mutiger Sprung zum Erfolg
Anfangs hatte sich Emil Frey um Velos und Töffs gekümmert. In den Autoverkauf stieg Emil Frey 1931 mit britischen Marken wie Swallow Sidecars – woraus SS und dann Jaguar entstand – ein. Im Jahr 1948 eröffnete das Autohaus Zürich-Altstetten – bis heute der unscheinbare Hauptsitz der Emil Frey Gruppe; es folgte das Import zentrum in Safenwil AG. Dann, 1967, schrieb Gründersohn Walter Frey mit dem «Sprung von Adliswil» Autogeschichte. Mit einem Corona 1500 durchfuhr er eine riesige japanische Flagge und läutete so den Toyota Import ein. Zwei Jahre später übernahm Walter Frey die Führung vom Vater. Es folgten Schritte wie die Expansion in die Westschweiz durch Übernahme der Perrot Duval-Garagen 1969, Gründung des Verkehrs Sicherheitszentrums Veltheim (Driving Center Schweiz) 1978. Und: Es folgten weitere Automarken.
Der Gründersohn Walter Frey (81) lenkt als Verwaltungsratspräsident die Geschicke der Emil Frey Gruppe.
Grösster Autohändler Europas
Heute importiert die Emil Frey Gruppe unter anderem Citroën, Jaguar, Kawasaki, Kia, Land Rover, Lexus, Mitsubishi, Opel, Peugeot, Subaru, Suzuki und Toyota in die Schweiz und gilt zudem als grösster Auto händler Europas. Seit 2012 ist neben Verwaltungsratspräsident Walter Frey mit Lorenz Frey-Hilti und Kathrin Frey auch die dritte Familiengeneration im Unternehmen aktiv. Lorenz Frey-Hilti reaktivierte die Rennabteilung Emil Frey Racing. Und vor neun Jahren folgte die Eröffnung des Classic Car Centers in Safenwil AG, wo sich heute Oldtimerfans treffen und den Kreis schliessen zu jenen Werten, die Emil Frey in den Fokus stellte: Im Zentrum stehen bis heute nicht Glanz und Glamour, sondern Qualität, die Garagen – und die Kundinnen und Kunden.
Die erste eigene Werkstatt: So bescheiden begann Emil Fey vor hundert Jahren in Zürich mit Velos und Töffs.
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