WorldSkills 2024
So läuft das Coaching unserer Nachwuchstalente
3. September 2024 agvs-upsa.ch – In wenigen Wochen finden die WorldSkills 2024 im französischen Lyon statt. Die Schweizer Kandidaten in der Kategorie Automobil-Mechatronik, Nevio Bernet und Sophie Schumacher, stecken in den letzten Vorbereitungen. Ihre Coaches Jean Trotti und Michel Tinguely geben Einblicke ins intensive Training. Ilir Pinto
Die Coaches und ihre jeweiligen Champions (v.l.n.r.): Jean Trotti, Sophie Schumacher, Michel Tinguely und Nevio Bernet. Foto: SwissSkills
Viel Zeit bleibt den beiden Schweizer Kandidaten und Nachwuchstalenten der Automobil-Mechatronik, Nevio Bernet und Sophie Schumacher, nicht mehr für die Vorbereitung auf die diesjährigen WorldSkills vom 10. bis 15. September 2024 in Lyon (F). Ihre beiden Coaches Michel Tinguely und Jean Trotti werfen einen Blick zurück auf die intensive Vorbereitungszeit.
Trotti, der 2014 die Goldmedaille bei den SwissSkills gewann und Sophie Schumacher als Coach betreut, zeigt sich beeindruckt von ihren Fortschritten. Besonders in der Motormechanik habe Sophie enorme Verbesserungen erzielt. «Sophie ist viel schneller geworden beim Zerlegen und Wiederaufbauen von Motoren und hat auch in der Diagnosetechnik an Effizienz zugelegt», erklärt Trotti. Die grösste Challenge sieht er in den strengen Zeitvorgaben bei den verschiedenen Posten. Es werde viel verlangt, und es gebe viele Fehler zu finden, so Trotti.
Michel Tinguely, der seit 1995 als Experte bei den Berufsweltmeisterschaften aktiv ist, im Jahr 2015 Jean Trotti gecoacht hat und in diesem Jahr Nevio Bernet betreut, hebt ebenfalls die positive Entwicklung seines Kandidaten hervor. «Nevios Vorbereitung begann im Januar, seither haben wir intensiv zusammengearbeitet», sagt Tinguely. Besonders das internationale Training mit Kandidaten aus Ländern wie Japan, China und Brasilien habe Nevio weitergebracht. Eine besondere Herausforderung habe sich gestellt, als 30 Tage vor den WorldSkills die teilnehmenden Automarken bekannt gegeben wurden. «Wir mussten umstellen und die neuen Marken, wie Hyundai und Toyota, besser kennenlernen», so Tinguely. Davor sei man davon ausgegangen, dass nur französische Marken zum Zug kommen.
Nevio Bernet wird in der Mobilcity in Bern von Michel Tinguely gecoacht. Foto: AGVS-Medien
Für beide Coaches steht fest, dass die WorldSkills kein Spaziergang sind. Trotti betont, dass Sophie in Lyon in der Fachrichtung Nutzfahrzeuge (Heavy Vehicle Maintenance) auf eine starke Konkurrenz trifft. Man dürfe gespannt sein, wie sie sich im internationalen Vergleich schlage. Auch Tinguely sieht der grossen Konkurrenz in der Fachrichtung Personenwagen (Automobile Technology), in der 36 Kandidatinnen und Kandidaten antreten, mit grossem Respekt entgegen.
Die Rolle der Coaches während der WorldSkills
Während der Wettkämpfe nehmen die beiden Coaches eine zusätzliche Rolle ein: Beide fungieren dann auch als Experten. Dabei dürfen Sie jeweils ihren eigenen Kandidaten nicht bewerten – und nicht fachlich unterstützen. Die Kommunikation zwischen Coach und Champion ist während der Wettkampftage stark eingeschränkt mit nur 15 Minuten Kontaktzeit je am Morgen und am Abend. Michel Tinguely versteht sich während der Wettkampftage ohnehin mehr als Mentor denn Coach. Er schätze Nevios Fleiss und werde ihn so gut wie möglich unterstützen. «Ich arbeite sehr gerne mit Nevio. Er ist ehrgeizig, zeigt es aber nicht – das ist gut», meint Tinguely.
Die Coaches und ihre jeweiligen Champions (v.l.n.r.): Jean Trotti, Sophie Schumacher, Michel Tinguely und Nevio Bernet. Foto: SwissSkills
Viel Zeit bleibt den beiden Schweizer Kandidaten und Nachwuchstalenten der Automobil-Mechatronik, Nevio Bernet und Sophie Schumacher, nicht mehr für die Vorbereitung auf die diesjährigen WorldSkills vom 10. bis 15. September 2024 in Lyon (F). Ihre beiden Coaches Michel Tinguely und Jean Trotti werfen einen Blick zurück auf die intensive Vorbereitungszeit.
Trotti, der 2014 die Goldmedaille bei den SwissSkills gewann und Sophie Schumacher als Coach betreut, zeigt sich beeindruckt von ihren Fortschritten. Besonders in der Motormechanik habe Sophie enorme Verbesserungen erzielt. «Sophie ist viel schneller geworden beim Zerlegen und Wiederaufbauen von Motoren und hat auch in der Diagnosetechnik an Effizienz zugelegt», erklärt Trotti. Die grösste Challenge sieht er in den strengen Zeitvorgaben bei den verschiedenen Posten. Es werde viel verlangt, und es gebe viele Fehler zu finden, so Trotti.
Michel Tinguely, der seit 1995 als Experte bei den Berufsweltmeisterschaften aktiv ist, im Jahr 2015 Jean Trotti gecoacht hat und in diesem Jahr Nevio Bernet betreut, hebt ebenfalls die positive Entwicklung seines Kandidaten hervor. «Nevios Vorbereitung begann im Januar, seither haben wir intensiv zusammengearbeitet», sagt Tinguely. Besonders das internationale Training mit Kandidaten aus Ländern wie Japan, China und Brasilien habe Nevio weitergebracht. Eine besondere Herausforderung habe sich gestellt, als 30 Tage vor den WorldSkills die teilnehmenden Automarken bekannt gegeben wurden. «Wir mussten umstellen und die neuen Marken, wie Hyundai und Toyota, besser kennenlernen», so Tinguely. Davor sei man davon ausgegangen, dass nur französische Marken zum Zug kommen.
Nevio Bernet wird in der Mobilcity in Bern von Michel Tinguely gecoacht. Foto: AGVS-Medien
Für beide Coaches steht fest, dass die WorldSkills kein Spaziergang sind. Trotti betont, dass Sophie in Lyon in der Fachrichtung Nutzfahrzeuge (Heavy Vehicle Maintenance) auf eine starke Konkurrenz trifft. Man dürfe gespannt sein, wie sie sich im internationalen Vergleich schlage. Auch Tinguely sieht der grossen Konkurrenz in der Fachrichtung Personenwagen (Automobile Technology), in der 36 Kandidatinnen und Kandidaten antreten, mit grossem Respekt entgegen.
Die Rolle der Coaches während der WorldSkills
Während der Wettkämpfe nehmen die beiden Coaches eine zusätzliche Rolle ein: Beide fungieren dann auch als Experten. Dabei dürfen Sie jeweils ihren eigenen Kandidaten nicht bewerten – und nicht fachlich unterstützen. Die Kommunikation zwischen Coach und Champion ist während der Wettkampftage stark eingeschränkt mit nur 15 Minuten Kontaktzeit je am Morgen und am Abend. Michel Tinguely versteht sich während der Wettkampftage ohnehin mehr als Mentor denn Coach. Er schätze Nevios Fleiss und werde ihn so gut wie möglich unterstützen. «Ich arbeite sehr gerne mit Nevio. Er ist ehrgeizig, zeigt es aber nicht – das ist gut», meint Tinguely.
Interessentenliste für Teilnehmende an den SwissSkills 2025
Aktuell kann man sich bereits als Interessentin oder Interessent für die SwissSkills 2025 anmelden.
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