St. Galler Hoteldirektor

ESA-Dienstleistung für Garagen

St. Galler Hoteldirektor

19. März 2025 agvs-upsa.ch – Die ESA darf auf ein erfolgreiches Reifenjahr zurückblicken und ist zuversichtlich, dass auch die Pneusaison 2025 gut anlaufen wird, bei der man unter anderem auf das bewährte Profil «Spirit Pro» der exklusiven Garagistenmarke ESA+Tecar setzt. Doch in der Ostschweiz geht man noch einen Schritt weiter, um Garagen das Reifengeschäft zu erleichtern. Die AGVS-Medien wissen, welchen. Jürg A. Stettler


Hinter der Fassade der ESA-Geschäftsstelle an der Mövenstrasse in St. Gallen verbirgt sich auch ein riesiges Räderhotel. Fotos: AGVS-Medien

Vor zweieinhalb Jahren wurde die neue, topmoderne ESA-Geschäftsstelle in St. Gallen unweit des Kybunparks, der Heimat des FC St. Gallen, eingeweiht. Von hier aus beliefern Daniel Fraefel, Geschäftsführer der ESA St. Gallen, und sein Team die Ostschwei­zer Garagistinnen und Garagisten mit allem, was sie für den Werkstattalltag benötigen, logischerweise auch mit neuen Pneus. Das Reifenjahr 2024 war für die ESA ein Erfolg. Insbesondere das steigende Alter des Fuhr­parks führte zu einer höheren Nachfrage nach neuen Reifen, da oft in die Sicherheit und die Leistung der Fahrzeuge investiert wurde. Während einige Hersteller neue Produkte auf den Markt bringen, setzt die ESA im Reifen­geschäft weiterhin auf das bewährte Profil «Spirit Pro» der exklusiven Garagistenmarke ESA+Tecar. In der wachsenden Produktviel­falt bei den Pneus sieht die ESA zudem eine der grössten Herausforderungen für Garagen, da deren Lagerkapazität für die Vielzahl der verfügbaren Reifenmodelle häufig zu knapp ist. Darum unterstützt die ESA ihre Mitinha­berinnen und Mitinhaber sowie Kundinnen und Kunden mit einem umfassenden eShop-Angebot. Garagistinnen und Garagisten fin­den so aus der grossen Auswahl rasch die richtigen Reifen.


Daniel Fraefel, Geschäftsführer der ESA St. Gallen, vor den für die Räder-Logistik reservierten Fahrzeugen. 

Neue ESA-Dienstleistung
Doch die ESA St. Gallen hat noch viel mehr zu bieten, denn seit letztem Oktober ist Da­niel Fraefel auch noch Hoteldirektor und hat bereits eine beachtliche Anzahl Gäste, wel­che das neuste ESA-Angebot nutzen und schätzen! Nein, die ESA ist nicht etwa in die Gastro-Branche eingestiegen, aber neben dem grossen Lager für Neureifen hat die Ein­kaufsorganisation des Schweizer Autogewer­bes an der Mövenstrasse in St. Gallen auch ein riesiges Räderhotel installiert. Und dies, wie es auch normalen Hotels gut ansteht, samt Wellnessbereich. Denn die Räder wer­den nicht einfach so eingelagert. «Wir holen die Räder bei den Garagisten ab und haben dazu eine separate Logistik aufgebaut», ver­rät Daniel Fraefel. «Bislang haben wir zwei Fahrzeuge. Ein drittes ist bereits bestellt, da­mit wir unser Versprechen – dass die Räder innert 48 Stunden wieder beim Kunden sind – auch während der Hochsaison einhalten können.»


An der Scann-Station checkt ein ESA-Mitarbeiter gerade zwei Reifensätze ein. Foto: ESA

Ein Scan zum Check-in
Statt an der Hotelreception landen die Gum­mis fürs Check-in übrigens direkt im Well­nessbereich. «Bei uns durchlaufen die ange­lieferten Räder zuerst den Waschbereich», erläutert Fraefel und zeigt in Richtung Scann-Station, wo ein ESA-Mitarbeiter gerade einen der speziellen Wägelchen mit je zwei Reifen­sätzen abfertigt. «Jedes der Räder wird digital erfasst, und bei diesem Scann wird nicht nur ein Foto gemacht, das allfällige Schäden do­kumentiert, sondern werden gleich noch der Reifentyp und die Profiltiefe erfasst.» Die Scann-Station ist eine der grossen Neu­heiten und Vorteile des ESA-Räderhotels. Denn auf den so erstellten Datensatz kann die Garagistin oder der Garagist jederzeit zu­greifen und somit bei einer Kundenanfrage auch kurz etwas überprüfen. Oder vor dem Start der Reifensaison proaktiv auf eine Kun­din oder einen Kunden zugehen und fragen, ob man wegen der etwas geringen Profil­tiefe vielleicht nicht auf einen neuen Reifen wechseln möchte.


Daniel Fraefel mit einem der «Hotelgäste», der die praktische neue ESA-Dienstleistung des Räderhotels in Anspruch nimmt.

Perfekte Lagerbedingungen
Die beiden Radsätze sind in der Zwischen­zeit übers Fliessband bis zur Waschstation gelaufen. Und im Wellnessbereich für Räder werden sie nun von der angepassten Indust­riewaschanlage gereinigt, mit Luft kurz abge­blasen und sind danach bereit, um im topmo­dernen ESA-Räderhotel fachgerecht gelagert zu werden. Gut belüftet und bei konstanter Temperatur können sie hier in einem der un­zähligen Abteile des Räderlagers bis zu ihrem nächsten Einsatz warten. «Die Restfeuchtig­keit nach dem Waschen ist so gering, dass wir die Räder auf den Wägelchen problem­los zu ihrem Bestimmungsort im Lager fah­ren können. Dank Strichcode an Lager und Pneu wissen wir immer genau, welche Räder wo untergebracht sind», erläutert der Ge­schäftsführer, der selbst schon seit 24 Jahren bei der Einkaufsorganisation fürs Auto- und Motorfahrzeuggewerbe arbeitet. «Aktuell ha­ben wir rund 10 000 Räder eingelagert, aber wir haben Kapazitäten für 40 000 Stück.»


Der 55-Jährige checkt im Büro kurz die zuvor gescannten Daten zu einem Rädersatz eines Garagisten.

Sogar Exoskelette im Einsatz
Das Räderhotel entspricht selbstverständ­lich neusten feuerpolizeilichen Auflagen mit zwei Brandabschnitten, topmoderner Sprink­leranlage und vielem mehr – Infrastruktur, die Garagistinnen und Garagisten nur schon von den Kosten her kaum noch selbst be­reitstellen können, ganz abgesehen von der laufend steigenden Lagerkapazität für die grösser werdenden Reifen. Mit dem neuen Räderhotel liefert die ESA daher eine Dienst­leistung, die für den Garagenalltag an Bedeu­tung gewinnt. Daniel Fraefel lässt den Blick über den gut gefüllten Teil seines «Hotels» schweifen. «Drei Festangestellte und zwei temporäre Mitarbeitende kümmern sich um den reibungslosen Betrieb.» Der 55-Jährige zeigt auf ein weiteres Highlight des Räderho­tels, ein am Haken hängendes, sogenanntes Exoskelett. Das mechanische Stützkorsett entlastet den Rücken beim Heben von Las­ten und liefert gleichzeitig viel Bewegungs­freiheit. «Anfangs haben sich unsere Leute fast geweigert, ein Exoskelett zu nutzen. Als sie merkten, wie praktisch es ist und wie viel Entlastung es bei der immer noch anspruchs­vollen Arbeit des Ein- und Ausräumens von Reifen ist, wollten sie es nicht mehr missen.»


Eines der speziellen ESA-Räderwägelchen.

Schon bald herrscht in diesem Bereich der ESA-Geschäftsstelle wieder mehr Betrieb. Dann sind die Mitarbeitenden froh um solche Hilfsmittel. «Wir brauchen eine Vorlaufzeit von 48 Stunden, dann hat der Garagist seine Räder wieder – auch in der Reifenhochsai­son», unterstreicht Fraefel. Welche Vorausset­zungen muss eigentlich eine Garage erfüllen, damit sie ab dem Frühling die Winterräder der Kundinnen und Kunden nicht mehr bei sich, sondern im ESA-Räderhotel einlagern darf? «Die Garage muss natürlich ESA-Mitin­haber sein», meint er lachend, «dann wird ein spezielles Etikett für sie erstellt, damit wir ihre Räder wieder finden, und es gibt eine kurze Schulung zur Nutzung unserer Rela-Software. So kann der Garagist auch die Vor­teile unserer Dienstleistung voll nutzen, auf die Fotos und Daten zu den extra gescannten Rädern zugreifen – mehr nicht.» Eine vielver­sprechende ESA-Dienstleistung, die man sich durchaus einmal genauer anschauen sollte.
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