Die Highlights der Schweizer Zulieferer

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Einmal mehr war Genf für knapp zwei Wochen die Hauptstadt der Autowelt und damit ein beliebtes Reiseziel für die Schweizer Garagisten und rund 600'000 Besucherinnen und Besucher, die sich der Faszination Automobil hingaben.
 
Die nationalen Akteure der Automobilindustrie hiessen derweil in der Halle 7 Fachbesucher willkommen. Zum voraussichtlich letzten Mal fanden hier zwei unterschiedliche Fachmessen statt: Sechs Tage dauerte die Kurzmesse, 13 Tage stellten jene aus, die sich für die gesamte Dauer das Auto-Salons entschieden hatten.
 
Was es an welchem Stand zu sehen gab, sehen Sie mit einem Klick auf den Firmennamen.
André Koch andrekoch.ch
«Ein Potenzial von 300 bis 400 Millionen liegt brach»

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GL-Mitglied Giuseppe Ciappa (links) und CEO Enzo Santarsiero von der André Koch AG..

Die André Koch AG trat in Genf gemeinsam mit der Swiss Automotive Group auf. Das Unternehmen aus Urdorf ZH ist der grösste Player im Bereich Farben und Lacke in der Schweizer Autobranche. «Da ist es naheliegend, dass wir diese Plattform nutzen, um mit unseren Kunden ins Gespräch zu kommen», sagt Giuseppe Ciappa, Mitglied der Geschäftsleitung der André Koch AG.
 
Im Zentrum des Auftritts standen die drei Marken Lesonal, Standox und De Beer, aber auch Effektlackierungen von Lumilor. Vor allem aber ging es André Koch darum, die Garagisten von Micro Repair zu überzeugen. «Im Bereich dieser kosmetischen Reparaturen liegt ein enormes Potenzial brach», stellt Giuseppe Ciappa klar. «Wir gehen von rund 300 bis 400 Millionen Franken jährlich aus.» Schon mit geringen Investitionen könne der Garagist hier ein interessantes Geschäftsfeld erschliessen.
 
«Das sind kleine Kratzer oder Dellen, deretwegen kaum ein Autobesitzer extra zum Carrossier fährt. Wenn er seinen Wagen aber in den Service oder zum Reifenwechsel bringt, kann ihn sein Garagist darauf aufmerksam machen und ihm diese Reparaturen anbieten.» André Koch zeigte am Stand in Halle 7 ein Carheal-Portal, das genau für solche nicht strukturellen Reparaturen entwickelt wurde. Ein Aktivkohlefilter sorgt dafür, dass die Luft in der Garage rein bleibt. Giuseppe Ciappa: «Das System ist modern, sauber, effizient und wurde unlängst durch die Suva zertifiziert.»


Apollo Vredestein vredestein.ch
Zwei Testsieger und der grosse Abwesende

Nein, den Vredestein Quatrac Pro, den neuen Ganzjahresreifen von Vredestein, konnte Markus Brunner in Genf nicht präsentieren. Vredestein feierte am 21. März in Baden-Baden seinen 110. Geburtstag und stellte sein neues Premiumprodukt in einer feierlichen Gala vor. Ganzjahresreifen liegen im Trend, sogar in der alpinen Schweiz mit ihren ausgeprägten Jahreszeiten. «Von 2017 auf 2018 steigerte sich in der Schweiz der Absatz von Allseason-Reifen um 83 Prozent, allerdings auf tiefem Niveau», weiss Markus Brunner. Im gleichen Zeitraum nahmen die Verkäufe von Sommer- und Winterreifen leicht ab.
 
Den neuen Quattrac Pro beschreibt der Country Manager Switzerland von Apollo Vredestein als «Ganzjahresreifen mit mehr Winter- als Sommereigenschaften. So gesehen, ein guter Kompromiss». Natürlich sei es weder ideal, noch im Sinne der Garagisten, wenn die Automobilisten vermehrt auf Ganzjahresreifen setzen: «Aber es gibt preissensitive Kunden, die sich die Kosten für den Reifenwechsel und das Reifenhotel sparen wollen. Und die sind mit einem Allseason-Reifen besser unterwegs, als wenn sie das ganze Jahr hindurch mit Winterreifen fahren.
 
In Genf zeigte Apollo Vredestein seine gesamte Reifenkompetenz, allen voran den Vredestein Sportrac 5, der im aktuellen TCS-Sommerreifentest mit der Bestnote «sehr empfehlenswert» ausgezeichnet wurde (siehe AUTOINSIDE 03/19), sowie den Apollo Altrust, den Testsieger bei den Reifen für leichte Nutzfahrzeuge.

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Testsieger im Angebot: Markus Brunner, Country Manager Switzerland von Apollo Vredestein.


Auto-i-dat AG auto-i-dat.ch
Gute News für den Fahrzeughandel

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Wolfgang Schinagl präsentierte am Auto-i-dat-Stand in Genf mehrere Neuigkeiten im Zusammenhang mit Fahrzeugdaten.

Die Auto-i-dat AG präsentierte auf ihrem Stand am Auto-Salon in Genf unter anderem die Zusammenarbeit mit Carauktion, der führenden Schweizer Re-Marketingplattform. Im Zentrum steht dabei der «ValueCheck», eine App von Carauktion, die den Fahrzeugausweis scannt, die Daten einliest, mit dem aktuellen Kilometerstand des Fahrzeugs ergänzt wird und anschliessend die VIN-Abfrage von Auto-i-dat AG nutzt. Resultat sind zwei Restwertpreise (Carauktion und Auto-i-dat), die dem Verkäufer noch mehr Sicherheit bei der Preiskalkulation bieten.
 
Der Star am Stand von Auto-i-dat aber war Silver DAT 3, das auf Basis der neuesten HTML-5 Technologie komplett neu in einer Online Version entwickelt worden ist. Ebenfalls am Auto-Salon gab Auto-i-dat bekannt, dass man Gründungsmitglied im Verein Cardossier wird, einem Projekt, das die Daten eines Fahrzeugs über seinen gesamten Lebenszyklus digital abbilden will. Einen Eindruck konnten die Gäste am Stand auch vom Update des Auto-i-Autohandels mit dem integrierten Versicherungsmodul bekommen.
 
Grosses Thema – nicht nur am Auto-Salon, sondern als Schwerpunkt das ganze Jahr über – sind bei Auto-i-dat die Restwerte. Der «Restwert-Brunch» für Importeure, Leasingprovider und Flottenanbieter stiess auf sehr grosses Interesse. Ihnen wurde aufgezeigt, dass die Zuverlässigkeit der Daten auf einer ausgeklügelten Mischung aus realen Verkaufs- und Eintauschpreisen, einer jahrzehntelangen Erfahrung und einem ständig weiterentwickelten System an Algorithmen basieren.


AutoScout24 autoscout24.ch
Ein Paket aus 3,5 Millionen Daten

Auch Autoscout24 gehört zu den Messeteilnehmern, die sich mit ihrem Auftritt sowohl an Endkunden wie auch an Garagisten wenden. Für Letztere stand der Optimizer Pro im Fokus. Die Weiterentwicklung des bewährten Optimizer gibt dem Händler die Chance, für sein Angebot den optimalen Preis festzulegen. «Das Tool führt mehr als 3,5 Millionen Daten zusammen und sorgt so für eine gute Marktübersicht», erklärt Marketing Manager Olivier Benoit. Stellt ein Garagist sein Fahrzeug auf die Plattform, sucht die Software nach vergleichbaren Angeboten und unterstützt den Händler auf diese Weise, ein realistisches Preisschild zu generieren.
 
Als weiteres Thema bei der Schweizer Nummer 1 der Online-Plattformen präsentierten Director Pierre-Alain Regali und sein Team ihren Profi-Kunden die Anbieterbewertung. Der User hat nach dem Kontakt mit dem Händler die Möglichkeit, diesen in einer Skala von 1 bis 5 Sternen zu benoten und seine Erfahrungen auch schriftlich in einem Kommentar kundzutun. Olivier Benoit: «Die Funktion hilft dem User, sich zurechtzufinden, und sie gibt dem Händler die Chance, sich dank guten Bewertungen optimal zu positionieren.» Auf Kommentare kann dieser reagieren - und so in einen Dialog mit seinen Kunden treten. Dass die Schweizer Garagisten bei ihren Kunden hoch im Kurs stehen, belegen die bisher abgegebenen Kundenbewertungen: Olivier Benoit: «5 Sterne sind das Maximum. Der Durchschnitt liegt aktuell bei 4,6 Sternen. Das ist ein gutes Zeichen für die Qualität und Seriosität der Branche.»

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Pierre-Alain Regali, seit November Director von Autoscout24.


Aquarama Swiss AG aquarama.it/de
Saubere Sache dank Fotozellenbarrieren

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Frank Müller, Geschäftsführer der Aquarama Swiss AG.

Der Eyecatcher am Stand von Aquarama war fraglos die Startgate S6, wobei Frank Müller, Geschäftsführer der Aquarama Schweiz AG, mit stolz auf die LKW-Waschanlage deutet, die zumindest als Bild ebenfalls am Stand präsent ist. «Die Erfahrungen aus dem PW-Bereich sind hier eingeflossen», verrät Müller. Die erste installierte Anlage sei praktisch im Dauerbetrieb und diene nun auch als Showcase.
 
Es sei generell sehr wertvoll, Anlagen in Betrieb zeigen zu können. «Viele Kunden zeigen zu Beginn Interesse an einer Anlage im mittleren Bereich», erklärt Müller. Bei der Bedürfnisabklärung würde sich jedoch schnell zeigen, dass die Wünsche anspruchsvoller seien. «Gerade die Fotozellenbarrieren überzeugen viele Kunden, weil so ausgerüstete Anlagen auch Fahrzeuge mit Dachboxen, SUV mit einem Reserverad auf der Rückseite oder Pick-ups problemlos waschen können.» Gerade in nicht betreuten Anlagen sei dieser ein nicht zu unterschätzender Vorteil. «Die Dachbürsten können die Seitenläden nicht erkennen, weshalb Pick-ups eine Herausforderung sind.»
 
Die verschiedenen Anlagen würden alle ein saubere Ergebnis produzieren. «Der Unterschied liegt in der Zeit, in der das Fahrzeug gewaschen wird», so Müller. Und im Trocknen, wie er ergänzt. Gerade Letzteres sei für die Endkunden von grosser Bedeutung. Dabei stellt er auch fest, dass die Automobilisten in der Schweiz Qualität verlangen und dafür bereit sind, den entsprechenden Preis zu zahlen. Folglich sind das Portal Stargate S9 und die Doppelportalanlage S111 die best-seller von Aquarama Schweiz.


BOPP Solutions AG bopp-solutions.ch
Clevere Lösungen für intelligente Schlüssel

2015 stellte BMW an der CES in Las Vegas seinen sogenannten «BMW Display Key» vor. Dieser Schlüssel sieht mit seinem 2,2 Zoll grossen Farbdisplay aus wie ein kleines Smartphone und informiert den Fahrzeugbesitzer über den Benzinstand, die Batterieladung oder auch einen fälligen Service-Termin. So hübsch der Hightech-Schlüssel ist, so bringt er für Garagisten zwei Herausforderungen mit sich: Er hat keine Öse, an der er im Schlüsseldepot platziert werden kann. Vor allem aber erfordert der kleine Bildschirm einen sorgfältigen Umgang: In einem Schlüsseldepot mit klassischem Abwurfsystem drohen Beschädigungen - und verärgerte Kunden. «Und klassische Fächerdepots sind ebenfalls etwas riskant. Denn ein Einbrecher weiss, dass hinter jeder Tür ein Schlüssel liegen muss», erklärt Jean-Claude Bopp von Bopp Solutions AG.
 
Die Lösung, ein Bring- und Holfächerdepot mit Lift, präsentierte Jean-Claude Bopp am Auto-Salon. 24 Schlüssel passen in das Depot, das mit zwei Ausgabefächern geliefert wird. Erst nachdem der Kunde seinen Code eingegeben hat, transportiert ein mechanischer Lift den Schlüssel in eines der beiden Ausgabefächer. «Bricht ein Krimineller die Fächer auf, findet er darin keinen Schlüssel, sondern Luft», sagt Firmeninhaber Jean-Claude Bopp mit einem Schmunzeln.
 
Bislang verfügt einzig BMW über den Displayschlüssel. Dass in Kürze weitere Hersteller mit ähnlichen Produkten folgen werden, ist so sicher wie das Amen in der Kirche – oder das moderne Schlüsseldepot von Bopp Solutions AG.

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Jean-Claude Bopp präsentiert sein topaktuelles Bring- und Holfächerdepot.


Robert Bosch AG bosch.com/de/
Bosch unterstützt die Garagen umfassend

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Sandro Francescutto (links, Leiter Garagenkonzepte) und Silvio Conconi (Vertriebsbeauftragter der Robert Bosch AG).

Der Garagenmarkt befindet sich im Umbruch. Service, hohe Transparenz, attraktive Dienstleistungen sowie eine individuelle Ansprache der Kunden bekommen eine immer grössere Bedeutung. Zudem steigen die Komplexität der Fahrzeuge wie auch die Erwartungen der Kunden an die Werkstätten. «Wir unterstützen mit unserem Bosch Car Service Konzept die Garagen umfassend, stärken die Wettbewerbsfähigkeit und erhöhen damit am Ende des Tages ihre Profitabilität», sagt Sandro Francescutto, Leiter Garagenkonzepte bei Bosch Schweiz.
 
Seit mehr als 30 Jahren erleichtern innovative Diagnoselösungen von Bosch den Werkstattalltag. Bosch präsentierte in Genf Neuheiten, mit denen die Werkstätten ihre Abläufe effizienter gestalten und ihr Leistungsangebot erweitern können. Beispielsweise die Software-Version Esitronic 2.0: Sie ermöglicht den Werkstätten optimierte Reparatur- und Diagnoseprozesse, verkürzte Durchläufe und kontinuierliche Online-Updates. Die Esitronic ist das Herzstück des neuen Diagnosetesters KTS 250, der insbesondere für den mobilen und unkomplizierten Werkstatteinsatz entwickelt wurde. Ein leistungsstarker Prozessor sorgt für den schnellen Programmstart und zügige Diagnoseabläufe.
 
Beim Klimaservice wurde die Produktpalette um drei neue Geräte erweitert. Mit dem ACS 663-Ri, ACS 663-P und ACS 653-P werden die vollautomatischen Servicearbeiten an A/C R134a- und R1234yf-Systemen noch effizienter und können sogar via Smartphone-App gesteuert werden. Und dank dem neuen und patentiertem «Deep Recovery» beträgt die Kühlmittel-Rückgewinnungsrate über 99 Prozent.


Brembo S.p.A. brembo.com/de/
Farbenfrohes Bremsen

Was vor mehr als 25 Jahren mit roten Bremssätteln bei Porsche begann, hat mittlerweile längst Kultcharakter: Die Brembo-Bremssättel, meist in gelb oder rot, sehen nicht bei den deutschen Sportwagen gut aus. Gerade die weite Verbreitung von Leichtmetallfelgen gibt den Blick auf die edlen Bremssättel frei. Doch längst geht der Farbhorizont über schwarz, rot oder gelb hinaus. «Derzeit sind rund 120 Farben in der Produktion», erklärt Michael Huster, System Division Market Director von Brembo.
 
Am Auto-Salon in Genf ging der renommierteste Bremsenhersteller der Welt gar noch einen Schritt weiter: Inspiriert von der Welt von Mode, Kunst und Design präsentierte Brembo bunt lackierte Bremssättel. «Wir wollen zeigen, was grundsätzlich möglich ist – in der Produktion sind diese farbigen Bremssättel aber nicht», so Huster. Es sei zum Beispiel für Garagisten theoretisch möglich, individuelle Bremssättel zu gestalten. «Ab einer gewissen Grössenordnung allerdings erst – und die Funktionalität und Sicherheit muss ebenfalls gewährleistet sein.»

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Michael Huster, System Division Market Director von Brembo, strahlt mit den farigen Brembo-Bremssättel um die Wette.


Bucher AG Langenthal Motorex Schmiertechnik motorex.com/de-ch/
Getriebeölwechsel als interessantes Zusatzgeschäft

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Product Manager Peter Sulzer präsentierte am grosszügigen Stand in Halle 7 «The World of Motorex».

Immer mehr Fahrzeuge auf Schweizer Strassen verfügen über ein Automatikgetriebe, «Ab rund 50‘000 Kilometern steht bei diesen Getrieben ein Ölwechsel an», sagt Product Manager Peter Sulzer. «Für den Garagisten ist das ein interessantes Geschäft.» Denn der Ölwechsel bei einem Automatikgetriebe ist deutlich komplexer als ein Motorölwechsel. Beim Motorölwechsel wird die Ablassschraube geöffnet und nahezu das gesamte Öl kann abfliessen. Macht man das beim Automatikgetriebe, bleibt systembedingt rund 60 Prozent Altöl im Getriebe zurück. Für diese Problematik hat Motorex den neuen Dynamic Fluid Controller Dynco entwickelt. Peter Sulzer: «Dynco ermöglicht es, das gesamte Getriebeöl in einem dynamischen Prozess auszutauschen.» Das dynamische, gleichzeitige Entleeren und Befüllen des Getriebes erfolgt vollautomatisch und muss nicht beaufsichtigt werden. Der ganze Prozess dauert je nach Getriebe lediglich drei bis acht Minuten. Gleichzeitig lassen sich Reinigungs- und Pflegeadditive integrieren.
 
Unter dem Motto «The World of Motorex» präsentierte der Langenthaler Schmiermittelproduzent in Halle 7 sein Vollsortiment im Schmiermittelbereich. Als Eyecatcher waren die MotoGP-Maschine des Spaniers Pol Espargaro sowie ein Motorex-gebrandeter KTM X-Bow am Stand zu bewundern.


Cooper Tires coopertire.de
Eine Entdeckung namens Discoverer

An der «Tire Cologne» im vergangenen Juni hatte Cetin Demirciler den neuen Discoverer AT3 von Cooper Tires als Weltneuheit vorgestellt. Knapp neun Monate später am Auto-Salon in Genf strahlte der General Manager Schweiz des US-Reifenherstellers, übers ganze Gesicht, als er vom SUV-Reifen erzählte. «Ein absoluter Verkaufsschlager» sei der neue Reifen, «schon in den ersten zwei Monaten nach Köln hatten wir 5000 Stück verkauft».
 
Cooper Tires teilte sich in Halle 1 den Stand mit der Chelsea Truck Co. des Autodesigners Afzal Kahn. Die zwei Custom-Cars, die mit den ursprünglichen Land Rover Defender nur noch die Form gemeinsam hatten, passten perfekt zur Erfolgsstory des SUV-Reifens Discoverer, Cetin Demirciler präsentierte als Neuheit den Discoverer Allseason, ein Ganzjahresreifen mit dem Schneeflockensymbol sowie den exklusiven Cooper DC CS Sport Ltd. Edition, von dem gerademal 200 Einheiten produziert wurden. DC steht für David Coulthard: Der frühere Formel-1-Fahrer (Williams, McLaren, Red Bull) und Markenbotschafter von Cooper Tires steht mit seinem Namen für die Qualität der Reifen im mittleren Preissegment. Auf dem DC CS prangt sein Name sowie als Gag ein dezent an der Seitenwand angebrachtes Karomuster. David Coulthard wuchs im Örtchen Twynholm im Süden Schottlands auf.
 
Ebenfalls ausgestellt war der Cooper Zeon CS Sport. Ein Longseller, der im TCS-Sommerreifentest 2017 die Bestnote «sehr empfehlenswert» erhielt.

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Limitiert auf 200 Stück: Cetin Demirciler zeigte am Auto-Salon den Cooper DC CS Sport Ltd. Edition.


Otto Christ AG christ-ag.com/wash-systems
Diese Schäume sind (Autowasch-)Träume

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Jean-Philipp Kern (links) und Markus Tschuran präsentierten in Genf Autowaschen mit Strahlen, Blinken und Schaum.

Man sagt im Volksmund, dass Träume Schäume sind. Bei Otto Christ Car Wash trifft dies umgekehrt zu: Schäume lassen bei der Fahrzeugwäsche Autoherzen höher schlagen. «Ich war unlängst bei einem Waschpark in Memmingen, nahe beim Mutterhaus», erzählt Markus Tschuran, Niederlassungs- und Serviceleiter Otto Christ AG Schweiz. «Dieser blinkt und glitzert in der Nacht. Das sieht geil aus; da komme ich am nächsten Tag wieder hin.» Der Kundenlauf bei diesen «Wash Vegas»-Waschpark sei entsprechend hoch.
 
Und eben: Attraktiv sind für die Kunden die neuen Foam-Splash-Lanzen, die das Auto in einen fein riechenden Schaum hüllen. «Die Lanze funktioniert mit Niederdruck und kann selbst von Kindern bedient werden», so Tschuran. «Ich habe beobachtet, wie ein kleiner Junge grossen Spass hatte, das Auto des Vaters einzuschäumen.» Dies sehe aber nicht nur spektakulär aus und rieche gut. Der Schaum löst den Schmutz sehr gut. Und die LED-Beleuchtung übe eine zusätzliche Anziehungskraft aus. «Wir stellen eine deutliche Zunahme der Anfragen fest, die ihre Anlagen entsprechend nachrüsten wollen», sagt Tschuran. Die Waschanlagenbetreiber würden eine Umsatzsteigerung feststellen. «Wir haben für unsere eigenen Anlagen entsprechende Nachrüstsätze», ergänzt er. Das Investment sei schnell amortisiert, erklärt er weiter.


Derendinger AG derendinger.ch
Attraktive Angebote, Finanzierung inklusive

Derendinger-Markenchefin Maja Kaufmann präsentierte ihren Kunden attraktive Aktionen, «die nur am Salon gültig sind». Entsprechend zufrieden war sie mit den Umsätzen an der Kurzmesse in Genf. Neuerungen bot Derendinger nicht nur bei den Produkten, sondern auch bei deren Finanzierung. Werkstatteinrichtungen und Geräte können neu auch geleast werden. Maja Kaufmann: «Das erlaubt unseren Kunden eine flexiblere Gestaltung ihrer Liquidität.» Die neue Finanzierungsmöglichkeit werde sehr gut aufgenommen. Während des Auto-Salons bot Derendinger für verschiedene Produkte gar ein 0%-Leasing an.
Im Vergleich zum Vorjahr wuchs der Stand um 66 Quadratmeter, was Maja Kaufmann und ihrem Team ermöglichte, Geräte zur Diagnose und zur Kalibrierung von Fahrerassistenzsystemen der Marke Texa zu präsentieren. Als Neuheit führt Derendinger die imposante, elektrohydraulische Scherenhebebühne Ravaglioli RAV8055 im Angebot. Die Hebebühne mit einer Tragkraft bis 5,5 Tonnen ist für PW und leichte Nutzfahrzeuge geeignet.
 
Am Salon wurde auch eine neue Reifenmarke ausgestellt: Kleber aus dem Hause Michelin ergänzt das Sortiment. Maja Kaufmann: «Die qualitativ hochwertige Marke aus dem Eco-Segment passt sehr gut zu Derendinger.» Auch im Bereich Werkzeuge wurde das Sortiment breiter: Neben Beta führt Derendinger neu auch Beta-Easy, wo Qualität mit attraktiven Preisen vereint wird.

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Energie 360° ewb.ch
Weltneuheiten für die Elektromobilität der Zukunft

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Marco Piffaretti, Leiter Mobilität bei Energie 360°, präsentierte in Genf zwei Weltneuheiten.

Elektromobilität braucht clevere Lösungen fürs Laden. Am Auto-Salon zeigte Energie 360° zwei Weltneuheiten, die das Laden der Zukunft möglich machen: eine Ladestation mit Power-Split und eine bidirektionale Ladestation, dank der das Elektroauto zum Speicher wird. Energie 360° war lange ein Teil der Zürcher Stadtverwaltung, operiert aber seit 1998 als Aktiengesellschaft. Im Fokus stehen Innovation, erneuerbare Energien und umweltfreundliche Energieträger. Das Unternehmen versorgt rund 40 Gemeinden mit Erdgas/Biogas, plant, baut und betreibt Energielösungen für Wärme, Kälte und Strom und investiert in Gastankstellen und Elektroladestationen.
 
Am Auto-Salon standen zwei Weltneuheiten im Fokus. Die Ladestation mit Power-Split von Evtec ist weltweit die erste Station, die mit zweimal 25 Kilowatt Gleichstrom lädt. Die DC-Ladestation ist die ideale Infrastruktur für die neue Generation Elektroautos, die von einer ökologischen Gleichstromlösung angetrieben werden. Auch ältere E-Mobile können noch an der Station geladen werden (22 Kilowatt AC). Die neue bidirektionale Ladestation «sospeso&charge» von Evtec nutzt Elektrofahrzeuge als Pufferstation für Solarstrom. Bei Bedarf entzieht die Ladestation dem Elektroauto Energie, beispielsweise wenn abends im Mehrfamilienhaus der Strom fürs Kochen gebraucht wird. So erhöht sich der Autarkiegrad des Gebäudes – angesichts der zunehmenden Zahl von Photovoltaikanlagen eine sinnvolle Lösung. Am Stand in Halle 2 zeigte Energie 360° mit einem Nissan EV 200 Evalia, wie das funktioniert.


ESA esa.ch
Gastfreundschaft und Netzwerken auf der Piazza

Ein letztes Mal lud die ESA-Piazza während der gesamten Msedauer Kunden und Mitinhaber zum Verweilen, zu Speis und Trank und zu Gesprächen unter Branchenkollegen. «Ob es auch 2020 wieder eine Piazza gibt, lassen wir offen», lässt sich Matthias Krummen, Leiter Management Services und Kommunikation, nicht in die Karten blicken.
 
An ihrem grosszügig konzipierten Stand nutzte die ESA die Gelegenheit, ihr gesamtes Leistungsspektrum aufzuzeigen. Im Zentrum stand dabei die neuste Generation des ESA Tecar. «Der Garagistenreifen mit Biss ist sicher das Highlight unseres Auftritts 2019», so Matthias Krummen, «ESA Tecar ist ein starker ‹Brand› und gibt es nicht irgendwo im Internet zu kaufen, sondern nur beim Garagisten.» Ein zweiter Schwerpunkt 2019 war das Kompetenzzentrum Fahrzeugtechnik, mit dem die ESA die Garagisten in den Bereichen Fahrzeugdiagnostik und Kalibrierung von Fahrerassistenzsysteme unterstützt.
 
Die erfolgreichen Garagenkonzepte Le Garage (feiert heuer das 20-Jahr-Jubiläum), Checkbox und Bosch Car Service wurden um zwei neuartige Garagenmodule ergänzt: Das Modul Reifenspezialist richtet sich an Garagen, die sich auf den Verkauf, die Lagerung und den Service rund um Reifen und Räder spezialisieren, und das Modul Vintage Partner unterstützt Garagisten, die sich der Reparatur und Wartung von Young- und Oldtimern widmen.

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CEO Giorgio Feitknecht und sein Team luden auch dieses Jahr ihre Kunden und Mitinhaber als VIP auf die ESA-Piazza.


Gassner AG Automobil-Servicegeräte gassnerag.ch
Ein Salonauftritt im Zeichen des Jubiläums

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Thomas Küderli, Geschäftsleiter der Gassner AG, mit der Ultraschall-Reifenwaschmaschine von Tiresonic.

Wenn wir bei der Gassner AG und ihrem Geschäftsführer Thomas Küderli von einem Jubiläum schreiben, ist das masslos untertrieben. «Seit 40 Jahren gibt es die Gassner AG, seit 30 Jahren bin ich dabei und seit 20 Jahren als Geschäftsführer», gibt das Salon-Urgestein zu Protokoll. Das 40-Jahr-Jubiläum beging die Gassner AG mit einem grossen Wettbewerb, bei dem nicht weniger als 40 attraktive Preise zu gewinnen waren. Neben dem Hauptpreis, einem Wochenende im Schwarzwald mit Oldtimer-Ausflügen, gab es vor allem Produktneuheiten und Schulungen zur Reifenmontage zu gewinnen. «Als wir mit den Montageschulungen angefangen haben, gab es nicht wenige, die uns belächelten. Denn wenn ein Mechaniker etwas kann, dann Reifen wechseln», erinnert sich Thomas Küderli. Das war vielleicht einmal so, bis immer mehr Runflat-Reifen auf den Markt kamen. «Wir zeigen den Teilnehmern, wie sie diese Reifen ohne Kraftaufwand montieren und demontieren können – und vor allem ohne Pneu, Felge und Ventil zu beschädigen.»
 
Den Stand in Halle 7 dominierten die Marken Beissbarth und Butler. Das Lenkgeometriegerät Beissbarth 3D sei nach wie vor ein Verkaufsschlager, sagt Thomas Küderli, «weil es das einzige Gerät ist, das über eine fahrende Felgenschlagkompensation verfügt». Neu im Sortiment sind Pneumontiermaschinen und Wuchtmaschinen von Butler. Küderli: «Wir führen beide Marken und picken uns die jeweiligen Rosinen heraus.»


Gesag Garage Service AG gesag.ch
Arbeit und Service nach Mass

«Wir wollen Bewährtes gut umsetzen», sagt Monika Bösch, Geschäftsleiterin von Gesag. Zu den Stärken des Familienbetriebs gehört, dass alles nach Mass gefertigt wird. «Bremsprüfstände und Hebebühnen können wir passgenau anfertigen», sagt Tom Stewart, der die dritte Generation vertritt, und deutet auf die Garageneinrichtungen, die Gesag am Auto-Salon präsentiert. Sehr wichtig für die Gesag ist der Service. «Der Verkauf erfolgt nur über einen guten Service», ist Monika Bösch überzeugt. Die Tochter des Firmengründers Hans Bösch ist zufrieden mit angelaufenen Geschäftsjahr: «Wir sind gut ausgelastet. Der Service wird sehr geschätzt.» Und natürlich fehlen auch die bewährten Stempellifte nicht. «Wir sind Marktführer bei Stempelliftsanierungen. Das ist unsere Spezialität», sagt Tom Stewart.

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Familienbetrieb mit Anhang: Das Gesag-Team mit Tom Stewart (ganz links) und Geschäftsleiterin Monika Bösch (vierte von links).


Goodyear Dunlop goodyear.eu/corporate/de
Die Vision vom autonomen, fliegenden Auto

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Jürgen Titz, Vorsitzender der Geschäftsführung DACH bei Goodyear, präsentiert den Konzeptreifen Aero.

Traditionell wirft Goodyear am Auto-Salon einen Blick in eine mögliche Zukunft. Sei es mit dem Kugelreifen Eagle 360 Urban im Jahr 2017 oder dem Konzeptreifen Oxygene im Jahr 2018. Dieses Jahr präsentierten die Amerikaner den futuristischen Goodyear Aero und zeigten ihre Vision von autonomen, fliegenden Autos der Zukunft. Der Aero funktioniert zum einen wie ein ganz normaler Reifen für ein Auto, das auf der Strasse fährt. Zum anderen kann er wie ein Rotor für Auftrieb nach oben sorgen und das Auto fliegen lassen. «Unternehmen am Mobilitätsmarkt denken auch in die Vertikale, wenn sie die Probleme im städtischen Verkehr und die Überlastung unserer Strassen lösen wollen. Vor diesem Hintergrund hat unsere Arbeit an fortschrittlichen Reifentechnologien und Materialien zu einem Rad geführt, das sowohl als ein traditioneller Reifen auf der Strasse als auch als ein Antriebssystem in der Luft dient», erklärte Chris Heisel, Chief Technology Officer an der Pressekonferenz am ersten Medientag.
 
Der luftlose Aero basiert auf einer nicht-pneumatischen Struktur, die flexibel genug ist, um Stösse abzudämpfen, wenn das Auto auf der Strasse fährt. Sie ist auch stark genug, um so schnell rotieren zu können, dass die Rotorblätter vertikal Auftrieb geben. Und bei der nicht-pneumatischen Struktur sind wir bei allem «Science Fiction» schon wieder recht nah an der Gegenwart: Nicht-pneumatische Struktur und intelligente Reifen gehören schon heute zur realen Entwicklung bei Goodyear.


Hella Gutmann Solutions swiss.hella-gutmann.com
Gewaltige Entwicklungen und mobile Einsätze

Der schwarze Mercedes stand nicht zufällig am Stand von Hella Gutmann. «Wir haben mit dem Hersteller ein Scheinwerfereinstellgerät entwickelt, weil Mercedes für seine LED-Leuchten ein anderes Konzept verwendet», erklärt Managing Director Jean-Paul Nicolier.Aus diesem Grund lud Hella Gutmann alle Mercedes-Werkstätten nach Genf ein, um die neue Lösung vorzuzeigen.
 
Daneben präsentierte Hella Gutmann seine bewährten Diagnosegeräte, wobei der «Mega Macs 77» ein umfassendes Update erhalten wird. «Das wird eine gewaltige Entwicklung», verspricht Nicolier. «Mit dem nächsten Softwareupdate im Herbst 2019 bekommt der Mega Macs 77 ein neues Gesicht und wird Fahrzeugdiagnose in einer Dimension bieten.»
 
Neu präsentierte Hella Gutmann das CSC-Tool Mobile. «Damit gibt es für Kalibirierungen von Kamera- und Radarsystemen der Fahrassistenzsysteme eine praktische transportable Lösung für ortsunabhängige Kalibrierungen», sagt Nicolier. Das mobile CSC-Tool erzielt dieselbe Genauigkeit wie das stationäre Werkstattgerät und entspricht somit den höchsten Herstellervorgaben – eine ebene Aufstellfläche vorausgesetzt. Das CSC-Tool Mobile ist deutlich leichter als die stationäre Variante und lässt sich in wenigen Schritten von nur einer Person auf- und abbauen. Es besteht aus drei elementaren Komponenten: einem Untergestell, einem Obergestell und einen Justagebalken mit ausfahrbaren Spiegeln. Die grossformatigen Kalibriertafeln für Frontkameras wurden teilweise faltbar ausgeführt.

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Jean-Paul Nicolier, Managing Director von Hella Gutmann, zeigt vor dem CSC-Tool Mobile einen Mega Macs 77.


Hirschi AG hirschi.com
Hirschi verkuppelt alles

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«Die Nummer 1 der Schweiz»: Stephan Marty, Geschäftsführer der Hirschi AG.

Die Hirschi AG aus Brügg im Bieler Seeland führt gut und gerne 1500 Anhängerkupplungen für praktisch alle Personenwagen und Nutzfahrzeuge im Sortiment. «Wir sind der grösste Kupplungslieferant der Schweiz», sagt Geschäftsführer Stephan Marty nicht ohne Stolz. 95 Prozent der Kunden von Hirschi sind Garagisten, nur fünf Prozent machen Private aus.
 
Stephan Marty und sein Team importieren Anhängevorrichtungen der Marken Westfalia, MVG und Aragon. Zudem ist die Hirschi AG Generalimporteur von Rockinger-Anhängekupplungen sowie von Jost-Sattelkupplungen und -Stützwinden. Das Sortiment ist riesig und dennoch finden Kunden mit exotischen Fahrzeugen nicht immer die exakt passende Vorrichtung. «Was es nicht gibt, das stellen wir her», sagt Stephan Marty. Mit 3D-CAD werden neue Produkte und Spezialanfertigungen entworfen, im Simulator auf allfällige Schwachstellen getestet und schliesslich in der eigenen Schlosserei gefertigt. Zwei Schweisser widmen sich der Produktion in-house, montieren und verkabeln auch direkt am Kundenfahrzeug in der eigenen Werkstatt. «Oder der Garagist bringt die Fahrzeuge bei uns in Brügg vorbei», ergänzt Stephan Marty.
 
Der Stand der Hirschi AG in Halle 7 des Auto-Salon stand ganz im Zeichen des PW-Bereichs. Die Nutzfahrzeugler kommen dann vom 14. bis 17. November an der Transport-CH in Bern auf ihre Rechnung.


Hostettler Autotechnik AG autotechnik.ch
«Den Garagisten die Angst nehmen»

Der Stand von Hostettler Autotechnik AG präsentierte sich mit 200 Quadratmetern mehr Fläche als noch 2018. Das Team von Marcel Stocker, Leiter Automotive, nutzte das Plus an Platz, um den Hostettler-Kunden die Möglichkeiten der Kalibrierung von Fahrerassistenzsystemen mit den Diagnosegeräten von Texa, Conti und Delphi näherzubringen. Hier deckt Hostettler das ganze Spektrum ab – und bietet seinen Kunden auch die entsprechenden Schulungen an. «Wir wollen nicht nur Produkte verkaufen, sondern auch Knowhow», erklärt Marcel Stocker an.
 
Der Seat Leon, an dem die Kalibrierungen vorgenommen wurden, zeigte den interessierten Garagisten gleichzeitig Dachboxen und Veloträger der Marke Atera. Stocker: «Hier bietet sich den Garagisten ein spannendes Zusatzgeschäft.» Hostettler vertreibt die Produkte der deutschen Marke exklusiv in der Schweiz.
 
Spannend in diesem Zusammenhang ist sicher auch Motul Evo, ein komplettes Serviceangebot für Automatik-DSG- und CVT-Getriebe, das Hostettler in Halle 7 präsentierte. Auch wenn Automatikgetriebe oft als «wartungsfrei» angepriesen werden, kann der Garagist auch hier bei seinen Kunden punkten. Stocker: «Die Spülung und der Ölwechsel im Automatikgetriebe stehen oft nicht im Serviceplan. Aber wenn man den Kunden diesen Service aktiv anbietet, kann er das Resultat sprichwörtlich selber erfahren.»

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«Spannendes Zusatzgeschäft»: Marcel Stocker präsentiert die Dachbox und den Veloträger von Atera.


Karl Ernst AG karlernstag.ch
Kleiner, handlicher, kräftiger

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Markus Ernst mit einem Werkzeugwagen von Hazet.

Der Trend zu qualitativ hochwertigem Werkzeug in der Garage hält an. Entsprechend gefragt ist Hazet. «Der Hersteller brachte neue Schlagschrauber auf den Markt, die noch kleiner und handlicher und gleichzeitig kräftiger sind», sagt Markus Ernst, Verwaltungsrat der Karl Ernst AG. Der 9012 M-1 leistet 1200 Nm, der nur 10 cm kurze 9012 MT sogar 1400 Nm. «Die Garagisten fragen durchaus nach den stärksten Schlagschraubern, die wir im Angebot haben und sich sich auch bewusst, dass dieser vielleicht etwas teurer ist.»
 
Gefragt sind auch Drehmomentschlüssel. «Wir haben eine neue Serie im Angebot. Es gehört mittlerweile zur Qualitätssicherung. Fast alle Schrauben müssen, so schreiben es die Hersteller auch vor, mit einem Drehmomentschlüssel angezogen werden. Besonders wichtig ist es natürlich bei den Reifen», erklärt Ernst.
 
Am Stand der Karl Ernst AG haben die Garagisten auch die Gelegenheit, Werkzeugwagen zu prüfen. «Wie lassen sich die Schubladen öffnen, wie schwer ist er, wir leicht lässt er sich rollen», so Markus Ernst. Auch Werkzeug in die Hand nehmen zu können, wird sehr geschätzt. Es wird geprüft, wie das Werkzeug in der Hand liegt. «Auch hier stellen wir fest, dass sich die Garagiten lieber für gute Qualität entscheiden. Die Lehrmeister schaffen nun auch teureres Werkzeug für die Lernenden an – aus verschiedenen Gründen: Erstens geht gutes Werkzeug weniger kaputt und zweitens tragen auch die Lernenden selber mehr Sorge zum guten Werkzeug.»


Kärcher AG kaercher.ch
Sehr interessant für die Schweiz

Es war im Mai 2018 an der Uniti Expo in Stuttgart der Hingucker am Stand von Kärcher – die «Klean!Star iQ». Nun erlebte die neuste Generation Waschportal ihre Schweizer Premiere in Genf. «Die Markteinführung für die Schweiz ist sehr interessant», sagt Marcel Sutter, Marketing Manager von Kärcher Schweiz AG. «Die Schweizer haben ein sehr hohes Qualitätsbewusstsein – und genau das zeichnet diese Anlage auch aus.» Die moderne Anlage überzeugt vor allem mit diesen vier Features: Zum einen die weiterentwickelte Räderwäsche, der Hochleistungstrockner, die intelligenten und patentierten Seitenbürsten sowie ein freiwählbares Design. «Die Anlage sieht nicht nur schön aus, sondern sie bietet dem Betreiber dank ihrer hohen Effizienz auch einen Wettbewerbsvorteil», ist Sutter überzeugt. Nach der Enthüllung im vergangenen Mai gibt es nun erste Erfahrungen aus dem praktischen Betrieb.
 
Die Besucher in Genf konnten sich von der Funktionalität des Waschportal gleich selbst überzeugen lassen. «Wir zeigen die Anlage bewusst in Betrieb – wenn auch nur mit Trockenwaschen», erklärt Sutter. «Die Garagisten kommen nach Genf, um Invesitionsgüter anzuschauen, die man nicht einfach in einem Showroom ausstellen und präsentieren kann.»

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Das Kärcher-Team in Genf mit Marketingleiter Marcel Sutter (links) und Managing Director Karl Steiner (Mitte).


Klaus AG klaus-ag.ch
Reparieren ist nachhaltiger als ersetzen

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Das Team der E. Klaus AG in Genf: Geschäftsführer Baskim Begzati, Produktionsleiter Christian Hess und Patrick Grosse, Verantwortlicher Romandie.

Die Klaus AG nutzte den Auftritt in Halle 7, um ihre Dienstleistungen im Bereich der Revision von Motorenkomponenten nicht nur vorzustellen, sondern auch praktisch vorzuführen. So standen eine Messuhr für den Öffnungshub beim Diesel-Injector sowie ein Prüfstand für Benzineinspritzungen am Stand. «Wir möchten unseren Besuchern diese Services aufzeigen und auch, wieviel Arbeit und Handwerk dahintersteckt», erklärt Produktionsleiter Christian Hess.
 
«Grundsätzlich geht es bei den Bedürfnissen unserer Kunden immer um zwei Fragen: Wer kann das? Und wie schnell geht das?», ergänzt Geschäftsführer Baskim Begzati. In der Schweiz gebe es keinen zweiten Anbieter, der Revisionen an Motorenkomponenten in dieser Tiefe und Breite anbiete. «Es geht immer auch um Nachhaltigkeit. Es ist doch schade, etwas wegzuwerfen, das man auch reparieren kann. Hier leistet die Klaus AG ihren Beitrag.»
 
75 Mitarbeitende in der ganzen Schweiz sind für die Klaus AG im Einsatz. Die meisten davon sind langjährige Mitarbeiter, sagt Chrstian Hess und erklärt, warum das so wichtig ist: «Um eine Einspritzpumpe oder einen Diesel-Injector zu reparieren, braucht man mindestens fünf Jahre Erfahrung.» Am Sitz in Rickenbach SG sind noch weniger als sieben Diesel-Prüfstände im Einsatz. Die Klaus AG ist die einzige Firma in der Schweiz, die über einen Reinraum für die Instandstellung von Dieselkomponenten verfügt. Christian Hess: «Hier prüfen und reparieren wir Komponenten aller Marken.»


KSU A-Technik AG ksu.ch
Im Zeichen der Weiterentwicklung

Die KSU A-Technik AG feiert 2019 ihr 40-jähriges Bestehen. Neben Werkstatteinrichtungen, Waschanlagen und Werkzeugen ist die KSU A-Technik AG stolz auf ihren «360-Grad-Service», wie Geschäftsleiter Ferdinand Smolders erklärt. «Dieser Service ist in unserer DNA und in unserer ganzen Infrastruktur verankert. Bei uns erhält der Kunde alles aus einem Guss.» So seien nicht weniger als 20 Monteure für Werkstatteinrichtungen für KSU A-Technik im Einsatz.
 
Die KSU A-Technik AG präsentierte ihr Sortiment an exklusiv in der Schweiz vertriebenen Marken wie Istobal, Hunter, Snap-on oder Maha. Ferdinand Smolders: «Mit diesen Partnern sind wir gewachsen und gross geworden.» Per 1. März hat KSU A-Technik zudem seine Kompetenz im Bereich Waschen und Pflegen mit der Übernahme der Sparte Car Wash des Schweizer Herstellers Moog Cleaning System verstärkt. Moog ist spezialisiert auf Selbstbedienungswaschplätze.
 
Im Fokus stand zudem die Marke Hunter mit Produkten für den Reifenservice und die Achsvermessung. Ferdinand Smolders: «Hunter bietet ein in sich geschlossenes und automatisiertes System und garantiert einen hohen Return on Investment.» Auch ein Ausblick in die nahe Zukunft wurde dem Besucher mit dem digitalen Autohaus gewährt.

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Ein neues Corporate Design zum 40-Jahr-Jubiläum: Das Team von KSU A-Technik am Stand in Halle 7.


KW Automotive AG kwsuspensions.ch
Individuelle Tieferlegung für die Masse

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«Zusatzgeschäft für Garagisten»: Peter Banz, Geschäftsführer von KW Automotive (Schweiz) AG.

«Tieferlegungen sind auch ein Zusatzgeschäft für Garagisten», sagt Peter Banz, Geschäftsführer der KW Automotive (Schweiz) AG. Diese Aussage belegte er in Genf mit den Produkten KW DDC Plug & Play sowie mit den KW-Gewindefedersätzen.
Das KW DDC Plug & Play bringt für viele Fahrer von Premiumfahrzeugen mit einem adaptiven Fahrwerksystem einen grossen Gewinn. Sie mussten bislang bei einer individuellen Tieferlegung oft Kompromisse eingehen und oftmals sogar auf ihre extra bezahlten aktiven Regelsysteme verzichten. Bei der Installation werden die Serienfederbeine einfach gegen die in Edelstahltechnologie «Inox-Line» gefertigten KW Federbeine ersetzt und die adaptiven KW Dämpfer mit der Serien-Bordelektronik durch die Originalstecker des Herstellers verbunden.
 
Für Garagisten interessant sind auch die KW-Gewindefedersätze, die zur stufenlosen Tieferlegung des Fahrzeugs in Kombination mit den serienmässigen Dämpfern verwendet werden und ermöglichen eine individuelle Höhenanpassung innerhalb des geprüften Einstellbereichs. Peter Banz: «Neu sind diese KW-Gewindefedersätze auch für Kompaktmodelle wie beispielsweise den VW Golf, Seat Leon, Audi RS3 etc. erhältlich, sie sind kostengünstig und damit auch für junge Leute erschwinglich – hier besteht also durchaus ein gewisses Potenzial in einem Massenmarkt.»


Lemania Energy lemania-energy.com
Alles, was es für die Batterie braucht

Der Stand von Lemania Energy gibt dem Besuchenden ein richtigen Boost: «Wir haben rund 25 Booster im Angebot», erklärt Saul Ferreira, zuständig für die iberischen Länder und Nordeuropa. «Grundsätzlich haben wir alles im Angebot, was es für die Batterie braucht.» Alle Produkte würden in der Schweiz entwickelt und hergestellt. Der Portugiese betont, dass die Schweizer Qualität im Markt sehr gefragt sei. «Wir haben Produkte für die Profis und für den Endkunden. Der Service ist für uns zentral: Wir können auch Booster spezifisch und zeitnah herstellen.» Die jeweiligen Produkte hätten identische Charakteristiken.
 
Den ersten Booster stellte Lemania Energy vor 23 Jahren her und hat sich seither darauf spezialisiert. «Unsere Ingenieure arbeiten jeden Tag daran, dass wir genau das anfertigen, was unsere Kunden brauchen. Qualität ist unsere beste Investition in die Zukunft», sagt Ferreira.

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Luginbühl Fahrzeugtechnik AG luginbuehl-ag.ch
Praktische Carrosseriehebebühne aus Australien

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Erhard Luginbühl nimmt auf der Cartar-Hebebühne aus Australien Platz.

In die Ferne schweifen, kann auch den Blick für Neues öffnen. Dieser Meinung ist Erhard Luginbühl, Geschäftsführer der Luginbühl Fahrzeugtechnik AG – und mit gutem Grund: «Es interessant zu sehen, wie Garagen in Japan, Thailand oder China funktionieren. Da sind die Werkstätten Sharepoints und sogar Kinderhorte.» Diese Ideen möchte Erhard Luginbühl auch seinen Kunden vermitteln. «Wir nehmen die Ideologie des Kunden auf und wollen auch neue mögliche Abläufe aufzeigen.»
Wie in den Vorjahren brachte Luginbühl nur wenige seiner Produkte nach Genf. «Wir können sehr viele Produkte anbieten und haben dann sicher genau nicht das richtige dabei», erklärt Luginbühl lachend. «Unsere Stärken sind die Planung und die Dienstleistung – darauf wollen wir uns fokussieren.» Deshalb steht auch die virtuelle CAD-Planung bei den Gesprächen am Stand im Vordergrund.
 
Mitgebracht hatte Erhard Luginbühl eine ganz neue Hebebühne, die vor allem für Carrosseriebetriebe sehr nützlich ist. «Wir importieren die Cartar-Hebebühne aus Australien», so Luginbühl. Die Hebebühne ist eine mobile Hebemaschine, die ein beschädigtes Auto von Bodenhöhe hebt und sicher mit dem gehobenen Auto in der Werkstatt bewegt werden kann. «Sie verfügt über ein automatisches Radhubsystem und kann so Abläufe in der Werkstatt effizienter machen.» Luginbühl ist überzeugt, dass auch kleine, gut eingerichtete Garagen mit Fachkompetenz und Freundlichkeit punkten und deshalb eine rosige Zukunft haben.


Matik AG matik.ch
Wartung ist wichtig und wirtschaftlich

Als klassisches Verteilland hat die Schweiz einige Eigenheiten, was das Transportwesen betrifft: Fast 70 Prozent der Schweizer Nutzfahrzeuge verfügen über eine Ladebordwand, die das Be- und Entladen von Waren erleichtert. «Es wird aber nicht viel darüber gesprochen und das Bewusstsein war lange Zeit auch in den Werkstätten nicht sehr hoch, weil es eben ein schweiz-typisches Phänomen ist», sagt René Wasem, Leiter Marketing und Produktemanagement. Die Gespräche am Auto-Salon nutzte Wasem deshalb, um das Bewusstsein zu schärfen, zumal auch die Fahrzeughersteller die Notwendigkeit erkannt haben. «Die Hubladebühnen werden viel gebraucht und müssen folglich regelmässiger gewartet werden – sinnvollerweise jährlich», empfiehlt Wasem. Matik hat für alle Marken die entsprechenden Verschleiss- und Ersatzteile lieferbar. Und für die Nutzfahrzeug-Garagisten, so ist Wasem überzeugt, kann dies ein gutes Geschäft sein, weil auch für den Fahrzeugbesitzer ein einwandfrei funktionierendes Gefährt wirtschaftlich wichtig ist.
 
Im weiteren präsentierte Matik die neue, vertiefte Partnerschaft mit KS Tools, wie Wasem ausführt: «Wir haben einen 400-seitigen Katalog mit Werkzeugen für den Nutzfahrzeugbereich in Vorbereitung.» Ausserdem wird der neue Onlineshop laufend verbessert. Die Innovationen präsentierte Matik rund 30 eingeladenen Kunden aus der Westschweiz auch im Rahmen einer Veranstaltung am Rande des Auto-Salons.

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Baskim Begzati, Leiter von Matik in der Schweiz, und René Wasem (rechts) am Matik-Stand.


Michelin Suisse SA michelin.ch
Langlebig und widerstandsfähig

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Scott Clark, CEO von Michelin Nordamerika, präsentierte am Auto-Salon in Genf mit einigem Stolz den Michelin Pilot Sport 4 SUV.

Nach einer längeren Pause meldete sich Michelin am Auto-Salon zurück – und wie. Am früheren Standort von Ford präsentierten der französische Reifenhersteller seine beiden Weltneuheiten und lud die Salonbesucher mit den drehenden Rädern an einem Porsche 911 auch zum Staunen. «Genf ist eine sehr spezielle Automesse», lobte Scott Clark, CEO von Michelin Nordamerika, die Genfer Ausstellung.
 
Die PS-starken Boliden und Neuheiten waren auch Clark nicht entgangen. «Die Leistung ist aber nur so gut wie die Verbindung, die das Auto mit der Strasse hat – also nur so effektiv, wie die Reifen die Leistung auf den Boden bringen», erinnerte er. Michelin zeigte seinen Michelin Pilot Sport 4 SUV mit Eigenschaften «wie sie diese grösseren und schwereren Fahrzeuge verlangen: langlebig, widerstandsfähig, guter Grip und Sicherheit.»
 
Dabei lassen die Entwickler von Michelin das Wissen von den Rennstrecken der Welt in die neusten Generationen ihrer Reifen einfliessen. So ist Michelin auch Ausrüster der Formel E. «Der SUV-Reifen hat beste Bremseigenschaften bei trockenen und nassen Bedingungen – auch im Vergleich mit unserer Konkurrenz», sagte Clark stolz. Der Michelin Pilot Sport 4 SUV ist in 53 verschiedenen Grössen erhältlich.
 
Sportlich ist der Michelin Pilot Sport Cup 2 R, der auf der legendären Nordschleife ausgiebig getestet wurde. «Der einzige Rennreifen, der auch im Strassenverkehr legal ist», so Clark. Ebenso spannend ist das Projekt «Michelin Track Connect». Dank einem Chip im Reifen sind die Daten direkt auf dem Smartphone abrufbar.


Pirelli pirelli.ch/tyres/de-ch
Alles dreht sich um den P Zero

Pirelli präsentierte am Auto-Salon den P Zero Winter, «Unsere Kunden wollen im Winter die gleiche Performance wir im Sommer», erklärt Matteo Battaini, Head of Strategic Marketing, im Gespräch mit AUTOINSIDE. «Sie wollen ihre Sportwagen auch im Winter fahren, wenn der Asphalt kalt und nass ist.» Eine Neuheit ist auch das Track Adrenaline-System für die Rennstrecke. Das System besteht aus einer Elektronikbox, die sich einfach im Auto einpassen lässt, der P Zero Track Adrenaline App und dem Reifen P Zero Trofeo R mit eingebauten Sensoren. Die Box kommuniziert über WiFi mit der App und kombiniert Telemetrie- und Reifendaten und meldet dem Fahrer, wann die Reifen aufgewärmt werden müssen, wann der richtige Zeitpunkt für eine fliegende Runde gekommen und wann ein Boxenstopp angesagt ist.
 
Der P Zero mit der Elect-Markierung, die ihre Premiere in Genf erlebte, erschliesst den wachsenden Markt der Elektromobilität. Matteo Battaini: «Er ist die Antwort auf verschiedene technische Herausforderungen: Rollwiderstand, Geräuschemission, Grip und Gewichtsverteilung.» In Genf waren die elektrischen Supersportwagen Italdesign DaVinci und Pininfarina Battista mit dem neuen Reifen ausgestattet. Und schliesslich zeigte Pirelli auch die Zukunft der Formel 1 mit den 18-Zoll-Reifen, die ab 2021 die aktuellen 13-Zoll-Gummis ersetzen werden. «Wir wollen mit diesem Schritt die Übertragbarkeit der Technologie von der Formel 1 auf den Strassenverkehr erhöhen», erklärt Erik Vecchiet, Direktor Swiss Market von Pirelli.

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«Im Winter die gleiche Performance wie im Sommer»: Matteo Battaini, Head of Strategic Marketing von Pirelli, mit dem neuen P Zero Winter.


Pichler Werkzeug AG pichler.tools
Massgeschneidertes Werkzeug für die Werkstatt

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Das Pichler-Werkzeug-Team mit Seniorchef und Firmengründer Hansjörg Pichler (Zweiter von links) am Stand in der Halle 7.

«Es gibt kaum einen Werkstatt-Mitarbeitenden in einer Schweizer Garage, der noch nicht mit unseren Werkzeugen gearbeitet hat», sagt Seniorchef Hansjörg Pichler, der Pichler Werkzeug 1978 in Innsbruck gegründet hatte. Mittlerweile ist der innovative Werkzeughersteller in sieben Ländern präsent. Am Auto-Salon präsentierte Pichler unter anderem ein Schleifgerät für effiziente Lagerreinigung. «Wir erfinden, erzeugen und vertreten Werkzeuge», erklärt Hansjörg Pichler. «Wenn uns ein Problem geschildert wird, für das ein Werkzeug benötigt wird, suchen wir nach einer Lösung.» Jede Woche eine Produktneuheit, verspricht die Pichler-Broschüre.
 
Auch die Autohersteller wenden sich gerne an Pichler, um spezifisch für ihre Fahrzeuge entsprechendes Werkzeug herstellen zu lassen. So entsteht «massgeschneidertes Werkzeug für die Werkstatt». Die Aussendienstmitarbeiter sind mit dem Kleinbus unterwegs und demonstrieren und informieren die Garagisten direkt über Neuigkeiten von spezifischen Werkzeugen.


Safia Garage- und Industriebedarf AG safia.ch
Die hohe Qualität aus Dänemark – seit 39 Jahren

«Sie können ruhig schreiben, der Huwyler sei ein wenig skandinavienverrückt», sagt Louis Huwyler und lacht. Seit 39 Jahren importiert die Firma Safia die Hebebühnen des dänischen Herstellers Autop-Stenhoj. «Wir haben das komplette Sortiment von Autop-Stenhoj – sowohl Überflur- und Unterflurhebebühnen als auch neu Bremsprüfstände und -strassen.» Qualität verpflichtet. Dazu steht den Safia-Kunden ein grosses Sortiment an homologierter Werkstatteinrichtung zur Verfügung, was inzwischen von zahlreichen Marken verlangt wird.
 
Den Auto-Salon nutzt Huwyler auch zur gezielten Kundenpflege: «Wir investieren viel Vorarbeit in den Salon. Es braucht ein aktives Vorgehen, um die Leute auf die Matte zu bringen», erklärt er. «Das Stelldichein in Genf ist sehr wichtig», betont er die Bedeutung des Salons und der Halle 7. Deshalb verwöhnt Safia seine Gäste auch in diesem Jahr mit den leckeren, würzigen Würsten aus der Dorfmetzgerein in Kerzers. «Der Mensch steht im Mittelpunkt.»

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Louis Huwyler sagt von sich selbst, dass ein «wenig skandiavienverrückt» sei: «In die Ferien fahre ich aber lieber in den Süden.»


Südo AG suedo.ch
Ladegeräte, die mit der Batterie kommunizieren

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Georg Huber, Geschäftsleiter des Südo AG präsentierte in Halle 7 Lade- und Erhaltungsgeräte für Profis und Endverbraucher.

«Eine Batterie sollte alle ein bis zwei Monate voll geladen werden», sagt Georg Huber, Geschäftsleiter der Südo AG. Moderne Fahrzeuge stecken voller Elektronik und die Anforderungen an die Batterien wachsen ständig. Georg Huber: «Gerade bei häufigen Kurzstreckenfahrten hat die Batterie gar nicht mehr die Möglichkeit, voll aufzuladen.» Hier helfen die intelligenten Lade- und Erhaltungsgeräte der schwedischen Marke CTEK.
 
Einer der Stars am Südo-Stand in Halle 7 war das CTEK CT5, Testsieger in einem AutoBild-Test mit 14 Batterie-Ladegeräten. Das Gerät lädt nicht nur schlappe Batterien wieder auf, es zeigt dem User auch, wie lange dieser Prozess dauert. Georg Huber erklärt: «Das CT5 misst die Grösse der Batterie und erkennt auch, wie gut die Batterie den Strom aufnimmt. Daraus errechnet es die verbleibende Zeit, bis sie wieder voll geladen ist. Das CTEK CT5 ist weltweit das einzige Gerät, das über diese Logik verfügt.
Das Angebot von CTEK richtet sich sowohl an gewerbliche Kunden wie auch an Endverbraucher. Diesen bietet Battery Sense eine intelligente Batterieüberwachung via App. Das Gerät wird an die Batterie angeschlossen und liefert via Bluetooth Informationen über den Batteriestatus direkt aufs Smartphone. Womit wie wieder bei den Kurzstreckenfahrern sind: Sie brauchen sich keine Sorgen mehr zu machen, dass ihr Wagen eines Morgens plötzlich nicht mehr anspringt.


Technomag AG technomag.ch
Neuer Auftritt – gleiche Philosophie

Die Neuheit am Stand von Technomag, ist Technomag selber. «Rechtzeitig zum 70-Jahr-Jubiläum haben wir unseren Firmenauftritt überarbeitet», sagt Kurt Wyssbrod, Markenchef bei Technomag. «Wir halten unseren überarbeiteten Auftritt eher in dunkel und haben auch den Schriftzug etwas edler gestaltet.» Dabei geht es um eine klare Positionierung im Markt: «Wir haben ein anderes Geschäftsmodell als unsere Mitbewerber. Unsere Kunden schliessen mit uns längerfristige Vereinbarungen ab. Dies bringt ihnen zwar Verpflichtungen, aber auch klare Vorteile», so Wyssbrod. «Mit dem erwirtschafteten Umsatz können sich die Garagenbetriebe Investitionsgüter leisten, ohne dafür grosse Summen aufbringen zu müssen.» Dies sei für kleinere Betriebe mit zwei bis drei Mitarbeitenden ideal.
 
«Wir wollen mit unserer Kundschaft wachsen, sie begleiten und unterstützen und ihnen Innovationen und Neuheiten zugänglich machen», erklärt Wyssbrod. Der Zulieferer will mit seinen Dienstleistungen, Mehrwerte bieten, die nur bei Technomag erhältlich sein werden.
 
Zum Jubiläum ein Apéro unter Kollegen
Seit 70 Jahren ist Technomag einer der wichtigen Player im Schweizer Automotive-Aftermarkt. Am Auto-Salon lud Kurt Wyssbrod zum «Apéro riche». Es war ein Stelldichein unter Freunden und Kollegen. Nicht nur SAA-Präsident Erhard Luginbühl war Gast, sondern auch Ferdinand Smolders, CEO der KSU A-Technik, oder Georg Huber, Geschäftsleiter der Südo AG. Seit 2009 ist Technomag Teil der Swiss Automotive Group (SAG).

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Kurt Wyssbrod über den neuen Auftritt von Technomag: «Der Stand ist edel in dunklen Farben gehalten und auch der Schriftzug wurde entschnörkelt.»


Techpool techpool.ch
Tipps und Tricks vermitteln

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Das Kerngeschäft von Jean-Marc Geiser und Techpool: Know-how und Informationen vermitteln.

Wie stellt man Wissen aus? Mit dieser Herausforderung ist Jean-Marc Geiser, Head of Techpool, an Messen jeweils konfrontiert. «Wir sind ein Premiumpartner für technische Auskünfte: Mit Techpool bieten wir den Zugang zu Informationen und wir haben eine enge, internationale Partnerschaft mit Hella Gutmann», erklärt Geiser. Messen wie der Auto-Salon sind für ihn eine ideale Möglichkeit zu sehen, wohin sich der Markt bewegt. «Haben wir die richtigen Geräte für die Zukunft? Hier erhalten wir die wichtigen Angaben und Informationen der Hersteller direkt vor Ort», so Geiser. «Wir können auch die Lieferanten miteinbeziehen.»
 
Auf der anderen Seite stellte Jean-Mac Geiser fest, dass Carrossiers inzwischen oft früher mit den Herausforderungen gerade von modernen Assistenzsystemen konfrontiert sind als Multimarkengaragen: «Das Berufsbild hat sich in den letzten Jahren stark gewandelt: Licht einstellen, Diagnose – viel wird schon vom Spengler erledigt.» Neben Lichtsteinstellgeräten ist laut Geiser bei «Hochvolt viel Bedarf und allgemein bei der Diagnostik».
 
Die rasante Entwicklung im technischen Bereich ist auch für Techpool eine Herausforderung. «Sie passiert so schnell, dass wir das Know-how nur schwer im gleichen Tempo an die Leute bringen können», erläutert Geiser. «Es ist unsere Herausforderung, wie wir Informationen, Tipps und Tricks schnell und effizient an den Mann und an die Frau bringen können.»


Thommen Furler AG thommen-furler.ch
Zeit sparen beim Polieren

2019 überraschte Thommen Furler mit einem komplett neuen Standauftritt: Beleuchtete Container bildeten die Standstruktur. «Der Stand symbolisiert perfekt, für was wir stehen», erklärt Thierry Zuber, Mitglied Geschäftsleitung. «Wir verkaufen Chemikalien.»
 
Und Chemikalien waren ein Highlight in der präsentierten Produktepalette am Stand. «Mit Koch Chemie haben wir ein sehr interessantes Produkt für Garagisten und Carrosseriebetriebe, das wir mit einer Live-Demonstration vorstellen», sagt Zuber. «Statt wie bisher in drei kann der Lack in zwei Polituretappen aufbereitet werden. Das spart enorm viel Zeit und es können mehr Autos pro Tag poliert werden. Die Vorteile liegen auf der Hand.» Dazu liefert Koch Chemie farblich abgestimmt die Pflegeprodukte und das Zubehör. «Es ist hochwertig produziert und hilft jedem Garagisten, weil man auch kleinere Schäden im Lack im Lack so schnell beseitigen kann», so Zuber.

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Keny Vebijau (links) und Stefano Florindo demonstrieren am neu gestalteten Stand von Thommen Furler die Politur von Koch Chemie, die verbraucherfreundlich mit Farben deklariert ist.


Trösch Autoglas autoglas.ch
Der kompetente Partner für Autoglas und mehr

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«Qualität, Verfügbarkeit, Lieferservice und Beratung»: Rolf Bäuerle, Geschäftsführer von Trösch Autoglas.

Seit mehr als 30 Jahren ins Trösch Autoglas der leistungsfähige und kompetente Partner des Garagen- und Carrosseriegewerbes für Autoglas, Montageteile, Klebstoffe und Scheiben-Austrennwerkzeuge. Der grosse Lagerbestand an Frontscheiben in Originalqualität sowie an Heck- und Seitenscheiben garantiert einen Liefergrad von nahezu 100 Prozent, das heisst, fast alle bestellten Scheiben und Montageteile sind innert weniger Stunden lieferbar. «Wir richten unseren Fokus auf Qualität, Verfügbarkeit. Lieferservice und Beratung, um unsere Kunden im Autoglasgeschäft bestmöglich zu unterstützen», umreisst Geschäftsführer Rolf Bäuerle die Philosophie von Trösch Autoglas. «Unseren Kunden gegenüber wollen wir ein fairer und kompetenter Partner sein und eine umfangreiche Dienstleistung rund ums Autoglas gewährleisten.»
 
Die Kunden profitieren nicht nur von Top-Produkten, sondern auch vom Knowhow der Autoglas-Spezialisten von Trösch in den Bereichen Autoglas, Autoglasmontage, Klebstoffanwendungen und Kalibrieren von Fahrerassistenzsystemen. An regelmässigen Kundenschulungen können sie ihr eigenes Fachwissen auf den neusten Stand bringen.
 
Am Stand in Halle 7 präsentierte Trösch Autoglas auch Beleuchtungsteile von Magneti Marelli und TYC sowie Wischblätter von Magneti Marelli. Ein weiterer Schwerpunkt waren die Reinigungsprodukte der italienischen Marke Ma-Fra sowie Scholl-Polituren.


Yokohama de.yokohama.ch
Sechs Premieren am Genfer Salon

Takeshi Masatomo, General Manager Consumer Tire Product Planning bei Yokohama, hatte einiges zu erzählen an der Pressekonferenz des japanischen Reifenherstellers am Medientag in Genf. Nicht weniger als fünf Produktneuheiten enthüllte Miss Yokohama Milena Crusi.
 
Der Advan HF Type D und der Advan Neova AD08RS sind Strassensportler, die ab diesem Frühjahr auf den Markt kommen. «Der Advan Neova AD08RS besticht durch ein exzellentes Handling und dank geringem Rollwiderstand durch einen tiefen Treibstoffverbrauch», erklärte Takeshi Masatomo.
 
Der Geolandar X-CV ist für die stetig wachsende Zahl an High Performance SUV entwickelt worden.
 
Den Offroad-Reifen Geolandar X-MT präsentierte Takeshi Masamoto mit der rhetorischen Frage «Wer braucht schon Strassen?»
Der BluEarth-air EF21 unterstreicht die Anstrengungen von Yokohama, leichte und umweltfreundliche Reifen zu produzieren. Er ist rund 25 Prozent leichter als vergleichbar Reifen.
 
Und den G.T. Special Classic für historische Fahrzeuge.

Takeshi Masatomo gab den Medienvertretern einen Einblick in die Produktstrategie von Yokohama. Man wolle ein globaler Reifenanbieter für Premiumfahrzeuge sein, die Nummer 1 bei den Winterreifen sowie die Nummer 1 bei den sogenannten Hobby-Reifen (Rennwagen, Rallye, Offroader und historische Fahrzeuge).

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Milena Crusi, Miss Yokohama 2018/19, enthüllte in Genf nicht weniger als sechs Premieren.


UGS ugs-swiss.ch
Unabhängigkeit als oberstes Prinzip

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UGS-Präsident Gregor Eckert ist gleichzeitig stellvertretender Geschäftsführer der NS Autoersatzteile AG in Langendorf SO.

Unter dem Dach der Union der freien Fahrzeugteile-Grossisten der Schweiz (UGS) haben sich verschiedene regionale Zulieferer zusammengeschlossen. Vor etwas mehr als zwei Jahren lancierte die UGS ihre Garagenzertifizierung, die sich explizit als Gegenentwurf zu Garagenkonzepten definiert. Mittlerweile sind rund 70 Garagen in der ganzen Schweiz UGS-zertifiziert. UGS-Präsident Gregor Eckert versteht nicht, «wieso sich Garagisten, die ihre Markenvertretungen abgeben oder abgeben müssen, sogleich in die erneute Abhängigkeit eines Garagenkonzepts begeben». Im Gegensatz zum Konzept bleibe der Garagist im Falle einer UGS-Zertifizierung unabhängig. Er verpflichte sich zwar, das Gros der Ersatzteile bei einem UGS-Mitglied zu beziehen und an den angebotenen technischen Weiterbildungen teilzunehmen, so Eckert: «Aber wir geben keine Umsatzziele vor.»
 
Die UGS-Mitglieder arbeiten ihrerseits mit namhaften Marken zusammen. Am Stand in Halle 7 hatten beispielsweise Banner Batterien, Rowe Schmierstoffe oder Thule einen prominenten Auftritt.
 
Die UGS selber befindet sich im Umbruch. «Wir wollen neutraler, unabhängiger und flexibler werden», sagt Gregor Eckert. Eine Arbeitsgruppe ist damit beschäftigt, die «neue UGS» aufzubauen. Eckert: «Viele Lieferanten haben Interesse mit uns zusammenzuarbeiten. Dazu bilden wir neue Synergien mit bestehenden Lieferanten – alles, um unseren Kunden noch bessere Margen zu bieten.»


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