AGVS-Mitglieder spannen zusammen
Für diese Autoreinigung lohnt es sich zu zahlen
31. Juli 2023 agvs-upsa.ch – Andrea Portapia hat sich auf Autoreinigungen spezialisiert und lässt AGVS-Garagisten über ein Franchise-System an seinem Geschäftsmodell teilhaben. Die Altenburg-Garage AG in Untersiggenthal AG will vom Wissen des Reinigungsexperten profitieren und neue Umsätze generieren.
Die Altenburg-Garage AG mit Inhaber Stefan Hiltmann (rechts) hat sich dem Franchise-System von Andrea Portapia angeschlossen. Fotos: pd
mig. Der Arbeitsaufwand in der Werkstatt nimmt im Zuge des technologischen Fortschritts und der Elektromobilität ab. Der verrechenbare Serviceaufwand liegt bei der Altenburg-Garage AG jetzt schon bei einigen Autos unter einer Stunde. Der Reinigungsaufwand hingegen bleibt auch bei einem Elektroauto bestehen. «Wir haben uns deshalb darüber Gedanken gemacht, wie wir uns künftig aufstellen», erläutert Stefan Hiltmann, Geschäftsführer und Inhaber. Das Ergebnis: Das Geschäft rund um die Räder und Reifen wird ausgebaut. Zudem wird beim AGVS-Mitglied ins Reinigungsangebot investiert.
Am Standort an der Schiffmühlestrasse in Untersiggenthal gibt es momentan keine Waschanlage. Die Altenburg-Garage AG plant, in einem separaten Gebäude ein modernes Waschzentrum zu bauen. Ein aufwendiges Bauprojekt, denn alleine die Wasseraufbereitung ist technisch anspruchsvoll. «Es entsteht eine Top-Anlage. Die Innenreinigung wird ausserdem in zusätzlichen Räumen stattfinden», verrät Hiltmann.
Die Waschanlage wird öffentlich zugänglich sein, doch die Innenreinigung wird der Kunde nicht selbst durchführen können. Diese Dienstleistung übernehmen die Spezialisten des AGVS-Mitglieds für ihn. Hiltmann erklärt: «Wir leiten damit einen Wandel ein, denn bis anhin wurde für die Service-Reinigung nichts verrechnet. Da wir davon ausgehen, dass ein sauberes Auto auch in Zukunft gefragt sein wird, arbeiten wir daran, diese professionelle Autoreinigung in Rechnung stellen zu können.»
Damit diese Dienstleistung auch geschätzt wird und die Kundschaft den Mehrwert erkennt, schliesst sich die Altenburg-Garage AG dem Franchise-System von Andrea Portapia an. Bei Garagisten hat sich Portapia seit der Gründung seines Unternehmens «Professionelle Autoreinigungen» bereits einen Namen gemacht. Er lässt Occasionen und Neuwagen für die Kunden der Garagenbetriebe glänzen. Während der hektischen Radwechselsaison hat die Altenburg-Garage AG dankend auf die Dienste Portapias zurückgegriffen. «Wir hatten damals keine freien Kapazitäten und wollten nicht, dass die Occasionen erst später aufbereitet werden», erinnert sich Hiltmann. Von der cleveren, speditiven Art und der Weise, wie Portapia den Auftrag ausführte, ist Hiltmann angetan. Jetzt wollen beide gemeinsam das Label «Professionelle Autoreinigungen» bekannt machen und neue Kunden dafür gewinnen. Ausserdem sind sie interessiert an weiteren Franchise-Nehmern aus dem Garagengewerbe.
Bedenken, dass die Kunden zu lange mit einer kostenlosen Reinigung verwöhnt wurden, hat Hiltmann keine. Die neuen Räumlichkeiten und die spezielle Kennzeichnung als «Professionelle Autoreinigungen» würden vor Augen führen, dass der Kunde hier bestens aufgehoben ist. «Ausserdem haben unsere Mitarbeitenden mit dem Reinigungslabel ein Tool in der Hand, zu dem es eine breite Dienstleistungspalette gibt. Dem Kunden das zu kommunizieren, ist das A und O», erläutert Hiltmann. In der Werkstatt ist man sich ja bereits seit Jahrzehnten gewohnt, die Erwartungen und den Kunden abzuholen. Wenn die Bremsklötze gewechselt werden müssen, wird zum Telefon gegriffen, um transparent über das weitere Vorgehen und die anfallenden Kosten zu diskutieren. «So muss das auch sein, wenn wir einen Fleck auf einem Sitz erkennen. Wir sind die Reinigungsprofis und kennen die Mittel, wie der Fleck effizient entfernt wird», sagt der Geschäftsführer der Mitsubishi-, Suzuki-, Seat-, Cupra- und VW-Servicevertretung.
Die Sauberkeit ist seine Visitenkarte: Andrea Portapia lässt Occasionen und Neuwagen glänzen.
Anfangs kommt Andrea Portapia zweimal pro Monat für eine Schulung im Betrieb vorbei. Anhand der von ihm angefertigten Ablaufliste bildet Portapia den künftigen Inhouse-Spezialisten aus. Er erkennt, wo das Wissen der Fahrzeugpfleger vertieft werden muss. «Heute brauchst du gar nicht mehr so viele Produkte. Ich zeige, wie die Reinigungsmittel effizient und nachhaltig eingesetzt werden», erklärt Portapia. Aus seiner Sicht hat sich die Pflege von Fahrzeugen verändert. Es sei zum Beispiel heikler, die modernen LCD-Monitoren zu reinigen.
Bei der Altenburg-Garage AG sind aktuell fünf Mitarbeitende auf Reinigungsanliegen spezialisiert. Hiltmann sagt: «Bis anhin haben wir sie im Vergleich zu den Mechanikern zu wenig gefördert. Jetzt treiben wir dieses Business voran. Das Training ‹on the Job› ist dafür wertvoll.» Portapia habe eine mitreissende Art, könne die Reinigungsfachleute begeistern und ihnen Tricks und Kompetenzen vermitteln. Zudem schult er auch den Kundendienst, damit dieser das neue Reinigungsangebot bewirbt und verkauft.
Portapia selbst mag es in seinem Leben – wenig überraschend – ordentlich und hat Freude daran, das Ergebnis seiner Arbeit sofort zu sehen. Sauberkeit ist seine Visitenkarte. Ein Auto soll nicht nur von aussen, sondern auch in seinem Innenraum einen tadellosen Eindruck hinterlassen. Mit künftigen Franchise-Partnern ist Portapia bereits in Verhandlungen. Dabei achtet er darauf, dass die Standorte genügend weit auseinanderliegen. Sie sollen sich nicht gegenseitig konkurrenzieren. «Ich bin für Partner aus der gesamten Schweiz offen. Und warum nicht in absehbarer Zeit ins Ausland expandieren?», so Portapia, der selbst AGVS-Mitglied ist. Das Bedürfnis nach einem sauberen Auto scheint unerschöpflich – gerade in den wärmeren Jahreszeiten, wenn die Sonne den Staub im Autoinnenraum so gemein ans Tageslicht fördert.
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Die Altenburg-Garage AG mit Inhaber Stefan Hiltmann (rechts) hat sich dem Franchise-System von Andrea Portapia angeschlossen. Fotos: pd
mig. Der Arbeitsaufwand in der Werkstatt nimmt im Zuge des technologischen Fortschritts und der Elektromobilität ab. Der verrechenbare Serviceaufwand liegt bei der Altenburg-Garage AG jetzt schon bei einigen Autos unter einer Stunde. Der Reinigungsaufwand hingegen bleibt auch bei einem Elektroauto bestehen. «Wir haben uns deshalb darüber Gedanken gemacht, wie wir uns künftig aufstellen», erläutert Stefan Hiltmann, Geschäftsführer und Inhaber. Das Ergebnis: Das Geschäft rund um die Räder und Reifen wird ausgebaut. Zudem wird beim AGVS-Mitglied ins Reinigungsangebot investiert.
Am Standort an der Schiffmühlestrasse in Untersiggenthal gibt es momentan keine Waschanlage. Die Altenburg-Garage AG plant, in einem separaten Gebäude ein modernes Waschzentrum zu bauen. Ein aufwendiges Bauprojekt, denn alleine die Wasseraufbereitung ist technisch anspruchsvoll. «Es entsteht eine Top-Anlage. Die Innenreinigung wird ausserdem in zusätzlichen Räumen stattfinden», verrät Hiltmann.
Die Waschanlage wird öffentlich zugänglich sein, doch die Innenreinigung wird der Kunde nicht selbst durchführen können. Diese Dienstleistung übernehmen die Spezialisten des AGVS-Mitglieds für ihn. Hiltmann erklärt: «Wir leiten damit einen Wandel ein, denn bis anhin wurde für die Service-Reinigung nichts verrechnet. Da wir davon ausgehen, dass ein sauberes Auto auch in Zukunft gefragt sein wird, arbeiten wir daran, diese professionelle Autoreinigung in Rechnung stellen zu können.»
Damit diese Dienstleistung auch geschätzt wird und die Kundschaft den Mehrwert erkennt, schliesst sich die Altenburg-Garage AG dem Franchise-System von Andrea Portapia an. Bei Garagisten hat sich Portapia seit der Gründung seines Unternehmens «Professionelle Autoreinigungen» bereits einen Namen gemacht. Er lässt Occasionen und Neuwagen für die Kunden der Garagenbetriebe glänzen. Während der hektischen Radwechselsaison hat die Altenburg-Garage AG dankend auf die Dienste Portapias zurückgegriffen. «Wir hatten damals keine freien Kapazitäten und wollten nicht, dass die Occasionen erst später aufbereitet werden», erinnert sich Hiltmann. Von der cleveren, speditiven Art und der Weise, wie Portapia den Auftrag ausführte, ist Hiltmann angetan. Jetzt wollen beide gemeinsam das Label «Professionelle Autoreinigungen» bekannt machen und neue Kunden dafür gewinnen. Ausserdem sind sie interessiert an weiteren Franchise-Nehmern aus dem Garagengewerbe.
Bedenken, dass die Kunden zu lange mit einer kostenlosen Reinigung verwöhnt wurden, hat Hiltmann keine. Die neuen Räumlichkeiten und die spezielle Kennzeichnung als «Professionelle Autoreinigungen» würden vor Augen führen, dass der Kunde hier bestens aufgehoben ist. «Ausserdem haben unsere Mitarbeitenden mit dem Reinigungslabel ein Tool in der Hand, zu dem es eine breite Dienstleistungspalette gibt. Dem Kunden das zu kommunizieren, ist das A und O», erläutert Hiltmann. In der Werkstatt ist man sich ja bereits seit Jahrzehnten gewohnt, die Erwartungen und den Kunden abzuholen. Wenn die Bremsklötze gewechselt werden müssen, wird zum Telefon gegriffen, um transparent über das weitere Vorgehen und die anfallenden Kosten zu diskutieren. «So muss das auch sein, wenn wir einen Fleck auf einem Sitz erkennen. Wir sind die Reinigungsprofis und kennen die Mittel, wie der Fleck effizient entfernt wird», sagt der Geschäftsführer der Mitsubishi-, Suzuki-, Seat-, Cupra- und VW-Servicevertretung.
Die Sauberkeit ist seine Visitenkarte: Andrea Portapia lässt Occasionen und Neuwagen glänzen.
Anfangs kommt Andrea Portapia zweimal pro Monat für eine Schulung im Betrieb vorbei. Anhand der von ihm angefertigten Ablaufliste bildet Portapia den künftigen Inhouse-Spezialisten aus. Er erkennt, wo das Wissen der Fahrzeugpfleger vertieft werden muss. «Heute brauchst du gar nicht mehr so viele Produkte. Ich zeige, wie die Reinigungsmittel effizient und nachhaltig eingesetzt werden», erklärt Portapia. Aus seiner Sicht hat sich die Pflege von Fahrzeugen verändert. Es sei zum Beispiel heikler, die modernen LCD-Monitoren zu reinigen.
Bei der Altenburg-Garage AG sind aktuell fünf Mitarbeitende auf Reinigungsanliegen spezialisiert. Hiltmann sagt: «Bis anhin haben wir sie im Vergleich zu den Mechanikern zu wenig gefördert. Jetzt treiben wir dieses Business voran. Das Training ‹on the Job› ist dafür wertvoll.» Portapia habe eine mitreissende Art, könne die Reinigungsfachleute begeistern und ihnen Tricks und Kompetenzen vermitteln. Zudem schult er auch den Kundendienst, damit dieser das neue Reinigungsangebot bewirbt und verkauft.
Portapia selbst mag es in seinem Leben – wenig überraschend – ordentlich und hat Freude daran, das Ergebnis seiner Arbeit sofort zu sehen. Sauberkeit ist seine Visitenkarte. Ein Auto soll nicht nur von aussen, sondern auch in seinem Innenraum einen tadellosen Eindruck hinterlassen. Mit künftigen Franchise-Partnern ist Portapia bereits in Verhandlungen. Dabei achtet er darauf, dass die Standorte genügend weit auseinanderliegen. Sie sollen sich nicht gegenseitig konkurrenzieren. «Ich bin für Partner aus der gesamten Schweiz offen. Und warum nicht in absehbarer Zeit ins Ausland expandieren?», so Portapia, der selbst AGVS-Mitglied ist. Das Bedürfnis nach einem sauberen Auto scheint unerschöpflich – gerade in den wärmeren Jahreszeiten, wenn die Sonne den Staub im Autoinnenraum so gemein ans Tageslicht fördert.
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